LONDON (IT BOLTWISE) – Der Discounter Lidl setzt auf eine neue Strategie im internationalen Handel und hat fünf neue Containerschiffe bei einer chinesischen Werft bestellt. Diese Entscheidung könnte die Logistik des Unternehmens grundlegend verändern.
Der europäische Einzelhandelsriese Lidl hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine Lieferketten zu optimieren. Das Unternehmen hat bei der chinesischen Werft Guangzhou Shipyard International fünf neue Containerschiffe bestellt. Der Auftragswert wird auf etwa 600 Millionen Euro geschätzt. Diese Investition ist Teil von Lidls Strategie, die Abhängigkeit von gecharterten Schiffen zu verringern und die Kontrolle über den Transport seiner Waren zu erhöhen.
Seit drei Jahren betreibt Lidl die eigene Containerreederei Tailwind, um den Transport von Waren aus Asien nach Europa zu sichern. Bisher nutzte das Unternehmen hauptsächlich gecharterte und kleinere gebrauchte Frachter. Mit der Bestellung neuer Schiffe könnte Lidl seine Lieferketten effizienter gestalten und unabhängiger von externen Logistikdienstleistern werden.
Parallel dazu plant Tesla, seine selbstfahrenden Roboter-Taxis in Austin, Texas, einzuführen. Elon Musk hat den 22. Juni als Startdatum angekündigt, jedoch könnte sich dieser Termin aufgrund von Sicherheitsbedenken noch verschieben. Der Service soll zunächst mit 10 bis 20 Model-Y-Fahrzeugen beginnen, die unter menschlicher Aufsicht operieren. Ein erfolgreicher Start könnte Teslas Position im Bereich autonomer Fahrzeuge stärken, insbesondere angesichts der Herausforderungen auf dem europäischen Markt.
In Asien reagierten die Börsen verhalten auf die Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Während die japanische Börse leichte Gewinne verzeichnete, blieben die Anleger insgesamt vorsichtig. Der Nikkei-Index stieg um 0,5 Prozent, während der Topix nahezu unverändert blieb. Auch die Börse Shanghai zeigte ein Plus von 0,5 Prozent.
Die Dax-Anleger in Deutschland hielten sich nach einem schwachen Wochenauftakt zurück. Die Unsicherheit über die US-Zollpolitik und die bevorstehenden Inflationsdaten aus den USA trugen zur Nervosität bei. Ökonomen erwarten, dass die Verbraucherpreise im Mai um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Diese Entwicklung könnte die Geldpolitik der USA beeinflussen und Auswirkungen auf die globalen Märkte haben.
Der Europäische Gerichtshof befasst sich derweil mit einer Klage von Meta und TikTok gegen Gebühren im Rahmen des Digital Services Act. Dieses Gesetz erlaubt es der EU, großen Online-Plattformen die Kosten für deren Aufsicht in Rechnung zu stellen. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Regulierung digitaler Dienste in Europa haben.
Abschließend hoffen Börsianer auf positive Signale von Oracle, das nach mehreren enttäuschenden Quartalszahlen auf einen versöhnlichen Abschluss des Geschäftsjahres 2024/2025 setzt. Besonders das Cloud-Geschäft steht im Fokus, da es zuletzt stärker zugelegt hat als erwartet. Oracle prognostiziert einen Gewinn von 1,62 bis 1,66 Dollar je Aktie für das abgelaufene Quartal.
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