LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Hackerangriff hat die Sicherheit von Millionen PayPal-Konten gefährdet. Ein Anbieter namens Chucky_BF bietet ein umfangreiches Datenpaket mit Zugangsdaten zum Verkauf an, was zu erheblichen Sicherheitsbedenken führt.
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Ein beunruhigender Vorfall erschüttert die Welt der Cyber-Sicherheit: Ein Anbieter namens Chucky_BF hat ein Datenpaket mit 15,8 Millionen Zugangsdaten von PayPal-Kunden zum Verkauf angeboten. Diese Daten umfassen E-Mails und Passwörter, die direkt mit PayPal-Diensten verknüpft sind. Der Vorfall, der auf den 6. Mai 2025 datiert ist, wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit von Online-Zahlungsdiensten auf.
Die gestohlenen Daten könnten für eine Vielzahl von betrügerischen Aktivitäten genutzt werden, darunter Phishing-Angriffe und Credential Stuffing, ein automatisierter Cyberangriff, bei dem Bots verwendet werden, um Zugang zu Konten zu erhalten. Laut Berichten von Hackread handelt es sich bei den Daten um eine Mischung aus echten und Test- beziehungsweise Fake-Accounts, was die Situation noch komplexer macht.
Besonders besorgniserregend ist, dass einige der Passwörter in dem Datensatz bereits zuvor verwendet wurden, was eine bekannte Schwachstelle darstellt. Die Daten stammen vermutlich von sogenannter Infostealer-Malware, die darauf abzielt, sensible Informationen von infizierten Geräten zu stehlen. Der Anbieter verlangt rund 750 US-Dollar für den gesamten Datensatz, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Für PayPal-Nutzer ist es jetzt entscheidend, ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überprüfen und gegebenenfalls ihre Passwörter zu ändern. Es wird empfohlen, für jede Plattform ein einzigartiges Passwort zu verwenden, um das Risiko eines Missbrauchs zu minimieren. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind besonders wichtig, da auch andere Plattformen wie Gmail von ähnlichen Bedrohungen betroffen sind.
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