MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Militärisches Trauma kann verheerende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Veteranen haben. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass mentale Gesundheitsberatung eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Resilienz spielen kann.

Militärisches Trauma, insbesondere sexuelle Übergriffe, stellt eine erhebliche Belastung für die psychische Gesundheit von Veteranen dar. Eine aktuelle Studie der Penn State University hebt hervor, dass mentale Gesundheitsberatung (MHC) eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Veteranen spielt, die solche Traumata erlebt haben. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass MHC nicht nur Unterstützung bietet, sondern auch die Resilienz der Betroffenen im Laufe der Zeit signifikant steigert.

Die Studie, die im Journal of Traumatic Stress veröffentlicht wurde, zeigt, dass Veteranen, die militärische sexuelle Traumata (MST) erlebt haben, dreimal häufiger an psychischen Erkrankungen leiden als solche, die nicht betroffen sind. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, betroffenen Veteranen Zugang zu geeigneten Beratungsdiensten zu verschaffen, um ihre psychische Gesundheit zu stärken und ihre Anpassungsfähigkeit an Stressoren zu verbessern.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist die Feststellung, dass weibliche Veteranen häufiger von unerwünschter sexueller Aufmerksamkeit und Kontakt berichten als männliche. Dies führt zu einer geringeren anfänglichen Resilienz, die jedoch durch den Zugang zu MHC im Laufe der Zeit verbessert werden kann. Männer, die MHC in Anspruch nehmen, zeigen im Vergleich zu Frauen größere Fortschritte in der Resilienz, insbesondere wenn sie sexuelle Belästigung erlebt haben.

Die Forscher betonen die Bedeutung von MHC als vermittelnden Faktor zwischen MST und Resilienz. Dies bedeutet, dass die Beratung einen Teil der Assoziation zwischen MST-Erfahrungen und der Zunahme der Resilienz im Laufe der Zeit erklärt. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Veteranen während ihres Übergangs in das zivile Leben mit den richtigen Ressourcen zu verbinden.

Die Studie hebt auch hervor, dass weibliche Veteranen weiterhin vor einzigartigen Herausforderungen stehen. Während Frauen eher MHC in Anspruch nehmen, zeigen Männer, die sich beraten lassen, im Laufe der Zeit größere Resilienzgewinne. Dies könnte auf die kumulative Wirkung traumatischer Erfahrungen bei Frauen zurückzuführen sein, die ihre Fähigkeit zur Resilienzentwicklung im Vergleich zu Männern beeinträchtigen könnte.

Die Autoren der Studie, darunter Mary Mitchell und Daniel F. Perkins, betonen die Notwendigkeit, Veteranen mit zugänglicher, traumasensibler psychischer Gesundheitsversorgung zu unterstützen. Sie fordern, dass Veteranen, insbesondere diejenigen, die Traumata ausgesetzt waren, während ihres Übergangs in das zivile Leben mit den richtigen Ressourcen verbunden werden, um langfristige Resilienz zu fördern.

Zusammenfassend zeigt die Studie, dass mentale Gesundheitsberatung eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Veteranen spielt, die militärische sexuelle Traumata erlebt haben. Sie bietet nicht nur Unterstützung, sondern hilft auch, die Resilienz der Betroffenen im Laufe der Zeit zu steigern, indem sie ihnen hilft, Traumata zu verarbeiten, ein Gefühl der Sicherheit wiederzuerlangen und Werkzeuge zu entwickeln, um voranzukommen.

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Mentale Gesundheit: Resilienzsteigerung nach militärischem Trauma
Mentale Gesundheit: Resilienzsteigerung nach militärischem Trauma (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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