MEXIKO-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spannungen zwischen den USA und Mexiko haben die Besorgnis über eine mögliche militärische Intervention der USA auf mexikanischem Boden verstärkt. Präsidentin Claudia Sheinbaum versucht, die Situation zu entschärfen, während sie gleichzeitig die Souveränität Mexikos verteidigt.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und den USA stehen erneut auf dem Prüfstand, nachdem ein scharfer Austausch zwischen den beiden Ländern die Befürchtungen einer möglichen US-Militärintervention in Mexiko angeheizt hat. Präsidentin Claudia Sheinbaum betonte in ihrer täglichen Pressekonferenz, dass die Kommunikation mit Donald Trump bisher „sehr gut“ verlaufen sei, obwohl sie ein Angebot des US-Präsidenten, US-Truppen zur Bekämpfung des Drogenhandels nach Mexiko zu entsenden, entschieden ablehnte.
Sheinbaum machte deutlich, dass die mexikanische Souveränität unantastbar sei und dass Mexiko niemals die Präsenz der US-Armee auf seinem Territorium akzeptieren werde. Diese klare Haltung unterstreicht die komplexe Balance, die Sheinbaum zu wahren versucht: einerseits die Handelsbeziehungen mit den USA zu schützen und andererseits die nationale Souveränität zu verteidigen.
Trump bestätigte am Sonntag, dass er das Angebot gemacht habe, da die Kartelle „schreckliche Menschen sind, die Menschen links und rechts töten und ein Vermögen mit dem Verkauf von Drogen verdienen“. Trotz dieser Spannungen bleibt die öffentliche Beziehung zwischen Trump und Sheinbaum weitgehend höflich, was viele Beobachter als positive Entwicklung im Vergleich zu anderen internationalen Beziehungen mit den USA ansehen.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Mexiko sind von entscheidender Bedeutung, da sie Handel, Migration und Sicherheit umfassen. Seit seiner Rückkehr ins Amt hat Trump verschiedene Zollregelungen eingeführt, die das Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern gefährden. Diese Zölle wurden direkt mit der Reduzierung der Migration und des Fentanyl-Schmuggels in die USA verknüpft, was Sheinbaums Regierung zu intensiven diplomatischen Bemühungen veranlasst hat, um Trump zur Rücknahme dieser Maßnahmen zu bewegen.
Um den Druck zu mindern, hat Sheinbaum zusätzliche Truppen an die Grenze geschickt und hochrangige Kriminelle an die USA ausgeliefert, darunter Rafael Caro Quintero, der wegen des Mordes an einem US-Drogenfahnder verurteilt wurde. Diese Maßnahmen zeigen, dass Mexiko bereit ist, gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen, auch wenn Experten bezweifeln, dass militärische Maßnahmen allein das Problem lösen können.
Experten wie Will Freeman vom Council on Foreign Relations betonen, dass zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens in Mexiko nicht nur militärische Mittel, sondern auch Geheimdienstinformationen, Rechenschaftspflicht durch das Justizsystem und politischer Wille erforderlich sind. Dennoch hat Trump angedeutet, dass die USA einseitige militärische Maßnahmen ergreifen könnten, wenn Mexiko nicht genug tut, um die Kartelle zu zerschlagen.
Sheinbaum hat gewarnt, dass Mexiko eine „Invasion“ seiner nationalen Souveränität durch US-Streitkräfte nicht tolerieren würde. Cecilia Farfán-Méndez von der Global Initiative against Transnational Organised Crime betont, dass alle Szenarien in Betracht gezogen werden sollten, unabhängig davon, wie unklug ein solcher Schritt auf vielen Ebenen wäre.
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