REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich eine bedeutende Erweiterung seiner Copilot Vision-Funktion angekündigt, die darauf abzielt, die Nutzung komplexer Anwendungen zu erleichtern.

Microsoft hat mit der Einführung einer neuen Funktion in seinem Copilot Vision für Windows 11 einen weiteren Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit gemacht. Diese Erweiterung, die derzeit für Tester im Windows Insider-Programm verfügbar ist, ermöglicht es Nutzern, Fragen nicht nur zu den Inhalten eines Dokuments, sondern auch zur Benutzeroberfläche der jeweiligen Anwendung zu stellen. Dies könnte insbesondere für Nutzer von komplexen Programmen wie Word, Excel oder Photoshop von Vorteil sein, die oft mit der Vielzahl an Funktionen und Optionen überfordert sind.
Die Idee hinter Copilot Vision ist es, den Nutzern eine Alternative zum „frantic Googling“ zu bieten, wenn sie versuchen, sich in neuen oder komplexen Anwendungen zurechtzufinden. Durch die Möglichkeit, die App-Oberfläche mit Copilot zu teilen, können Nutzer direkt in der Anwendung Unterstützung erhalten. Dies könnte den Übergang zwischen verschiedenen Softwarelösungen erheblich erleichtern, wie es beispielsweise bei einem Wechsel von Photoshop zu Affinity Photo der Fall sein könnte.
Ein wichtiger Aspekt dieser Funktion ist die Nutzung von Cloud-Processing, was bedeutet, dass die geteilten Informationen mit Microsoft geteilt werden müssen. Microsoft hat jedoch betont, dass alle Daten, die während einer Sitzung mit Copilot geteilt werden, nach Beendigung der Sitzung gelöscht werden. Lediglich die Ausgaben von Copilot werden gespeichert, um die Sicherheitssysteme von Microsoft zu verbessern. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes zu adressieren.
Zusätzlich zu den neuen Funktionen in Copilot Vision hat Microsoft auch die Dateisuche verbessert. Nutzer können nun Inhalte bestimmter Dateien direkt im Copilot-Fenster lesen, ohne die Dateien öffnen zu müssen. Dies könnte die Effizienz bei der Arbeit mit großen Datenmengen erheblich steigern und den Workflow optimieren.
Die Teilnahme am Windows Insider-Programm erfordert ein Microsoft-Konto und die Freigabe zusätzlicher Diagnosedaten vom PC des Nutzers. Dies könnte für einige Nutzer eine Hürde darstellen, jedoch bietet es die Möglichkeit, frühzeitig von neuen Funktionen zu profitieren und Feedback zu geben, das in die Weiterentwicklung der Software einfließen kann.
Insgesamt zeigt Microsoft mit der Weiterentwicklung von Copilot Vision, dass das Unternehmen bestrebt ist, die Benutzerfreundlichkeit seiner Produkte zu verbessern und den Nutzern innovative Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Herausforderungen moderner Softwareanwendungen zu meistern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Funktionen in der Praxis bewähren und ob sie die Erwartungen der Nutzer erfüllen können.


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