IOWA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erschließung von Ressourcen auf dem Mond könnte bald Realität werden, da das von der NASA unterstützte Startup Interlune in Zusammenarbeit mit dem Industrieausrüster Vermeer einen voll funktionsfähigen Prototyp eines Mond-Excavators vorgestellt hat.

Die Erschließung von Ressourcen auf dem Mond könnte bald Realität werden, da das von der NASA unterstützte Startup Interlune in Zusammenarbeit mit dem Industrieausrüster Vermeer einen voll funktionsfähigen Prototyp eines Mond-Excavators vorgestellt hat. Diese Maschine ist darauf ausgelegt, 100 Tonnen Mondboden pro Stunde abzubauen, um wertvolle Ressourcen wie Helium-3 zu gewinnen.
Helium-3 ist ein seltenes Isotop auf der Erde, das jedoch auf dem Mond in großen Mengen vermutet wird. Es hat das Potenzial, die Energieerzeugung durch Kernfusion zu revolutionieren, was es zu einem begehrten Rohstoff für die Zukunft macht. Die Erschöpfung der Heliumreserven auf der Erde zwingt die Technologie- und Energiesektoren dazu, nach alternativen Quellen zu suchen.
Vermeer, ein in Iowa ansässiger Hersteller von Industrieausrüstung, hat in Zusammenarbeit mit Interlune einen Prototyp entwickelt, der den extremen Bedingungen auf dem Mond standhalten kann. Die Maschine ist autonom und widerstandsfähig gegenüber extremen Temperaturen und Vakuum. Rob Meyerson, CEO und Mitbegründer von Interlune, betonte die Bedeutung von Zuverlässigkeit und Leistung bei der Entwicklung von Geräten für den Mond.
Auch andere Nationen, wie Japan, erforschen die Möglichkeiten des Mondabbaus. Der japanische Industriegigant Komatsu entwickelt ebenfalls Mond-Excavatoren, die vollständig elektrisch betrieben werden, da auf dem Mond keine Verbrennungsmotoren funktionieren können. Komatsu präsentierte seinen Prototyp auf der CES 2025 und arbeitet an Systemen zur thermischen Kontrolle und Elektrifizierung.
Obwohl Komatsu frühzeitig in die Entwicklung eingestiegen ist, scheinen Vermeer und Interlune aufgeholt zu haben. Ihr Prototyp ist größer und zeigt vielversprechende Testergebnisse. Interlune plant eine Mondmission bis 2030, um Helium-3 in großen Mengen abzubauen.
Die Bemühungen von Vermeer und Komatsu markieren den Beginn der industriellen Erschließung des Mondes. Wer die Helium-3-Reserven kontrolliert, könnte einen strategischen technologischen Vorteil erlangen, der globale geopolitische und wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.

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