MYANMAR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Lage in Myanmar hat sich nach einem verheerenden Erdbeben dramatisch verschlechtert. Die Militärjunta steht aufgrund ihrer Angriffe auf das Gesundheitssystem unter internationalem Druck.

Die humanitäre Krise in Myanmar hat sich nach einem Erdbeben der Stärke 7,7, das über 10.000 Menschenleben forderte, weiter verschärft. Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch (HRW) kritisieren die Militärjunta scharf für ihre anhaltenden Angriffe auf das Gesundheitssystem, die bereits vor der Naturkatastrophe verheerende Auswirkungen hatten.
Seit dem Militärputsch wurden über 872 Gesundheitsarbeiter verhaftet, 263 medizinische Einrichtungen angegriffen und 74 Mitarbeiter getötet. Diese systematischen Angriffe haben das ohnehin fragile Gesundheitssystem des Landes nahezu kollabieren lassen. Die verbliebenen Krankenhäuser sind nicht in der Lage, die dringend benötigte Versorgung zu gewährleisten, was die Situation für die zwei Millionen Menschen, die nun Hilfe benötigen, weiter verschärft.
Die Junta hat zudem internationale Hilfsmaßnahmen behindert, indem sie Visa für Hilfsarbeiter blockiert und Medikamente, die für oppositionelle Gebiete bestimmt sind, konfisziert. Diese Maßnahmen verschärfen die Notlage der Bevölkerung, die ohne ausreichende medizinische Versorgung in der Hitze ausharren muss und von Krankheiten und Schlangenbissen bedroht ist.
Die Vereinten Nationen haben über 120 Angriffe durch Militärkräfte seit dem Erdbeben verurteilt. Trotz eines einseitigen Waffenstillstands der Widerstandsgruppen setzt die Junta ihre Angriffe fort. Ein Vorfall, bei dem ein Militärhubschrauber Zivilisten angriff, die versuchten, Überlebende aus eingestürzten Gebäuden zu retten, verdeutlicht die Brutalität der Militärregierung.
Die UN fordert die internationale Gemeinschaft auf, mehr Mittel für die humanitäre Hilfe bereitzustellen. Der ursprüngliche Hilfsplan ist jedoch nur zu 7,5 Prozent finanziert. Die UN-Investigativmechanismen sammeln Beweise für die Verbrechen der Junta, um diese in Zukunft zur Rechenschaft zu ziehen.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Junta zur Verantwortung zu ziehen und die humanitäre Hilfe zu erleichtern. Die anhaltende Krise in Myanmar zeigt die dringende Notwendigkeit einer internationalen Reaktion, um die Rechte auf Leben, Gesundheit und Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.

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