BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Onlinebank N26 hat angekündigt, in Zusammenarbeit mit Vodafone ein neues Mobilfunkangebot zu starten. Diese Initiative erfolgt kurz nach der Ankündigung eines ähnlichen Angebots durch die britische Onlinebank Revolut.
Die deutsche Onlinebank N26 hat einen bedeutenden Schritt in den Mobilfunkmarkt unternommen, indem sie ein neues Angebot über das Netz von Vodafone gestartet hat. Diese Entwicklung kommt kurz nachdem die britische Konkurrenz Revolut ein ähnliches Vorhaben angekündigt hatte. Beide Banken setzen auf die moderne E-SIM-Technologie, um ihren Kunden eine nahtlose Integration von Mobilfunkdiensten in ihre bestehenden Banking-Apps zu ermöglichen.
Das neue Angebot von N26, das am 7. Mai 2025 vorgestellt wurde, erlaubt es Nutzern mit einem privaten N26-Konto, Mobilfunkdienste direkt über die Banking-App zu buchen. N26-CEO Valentin Stalf hatte diesen Schritt bereits in einem Interview mit Bloomberg angedeutet. Die Einführung erfolgt zunächst schrittweise und ist vorerst nur für ausgewählte Kunden in Deutschland verfügbar. Eine Ausweitung auf weitere europäische Märkte wird derzeit geprüft.
Das Mobilfunkangebot von N26 umfasst drei verschiedene Tarife: Der S-Tarif bietet 10 GByte für 13,99 Euro pro Monat, der M-Tarif 30 GByte für 19,99 Euro und der L-Tarif 100 GByte für 34,99 Euro. Alle Tarife beinhalten eine Flatrate für nationale Anrufe und SMS. Diese Preisstruktur zeigt, dass N26 versucht, ein breites Spektrum an Kundenbedürfnissen abzudecken, von Gelegenheitsnutzern bis hin zu Vielnutzern.
Die Einführung von Mobilfunkdiensten durch N26 ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Integration von Finanz- und Telekommunikationsdienstleistungen. Diese Entwicklung spiegelt einen größeren Trend wider, bei dem sogenannte Neobanken, die sich durch ihre Smartphone-Apps auszeichnen, versuchen, ihren Kundenstamm durch zusätzliche Dienstleistungen zu erweitern. N26, das bis November 2023 bereits acht Millionen Kunden hatte, erwartet bis Ende 2025 einen Anstieg auf 8,7 Millionen Kunden.
Interessanterweise ist N26 nicht die einzige Bank, die diesen Weg geht. Revolut, eine weitere prominente Neobank, hat ebenfalls Pläne angekündigt, in den deutschen Mobilfunkmarkt einzusteigen. Revolut plant, noch in diesem Jahr einen Smartphone-Tarif mit unlimitierter mobiler Datenflatrate anzubieten. Kunden können sich bereits auf eine Warteliste setzen lassen, um frühzeitig Zugang zu erhalten.
Die Partnerschaft von N26 mit Vodafone könnte sich als strategisch kluger Schachzug erweisen, da Vodafone eines der größten Mobilfunknetze in Europa betreibt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es N26, von der bestehenden Infrastruktur und dem Know-how von Vodafone zu profitieren, während sie gleichzeitig ihre eigene Marke und Kundenbasis stärken.
Insgesamt zeigt die Einführung von Mobilfunkdiensten durch N26, wie sich der Markt für Finanzdienstleistungen weiterentwickelt. Die Grenzen zwischen verschiedenen Branchen verschwimmen zunehmend, da Unternehmen nach neuen Wegen suchen, um ihren Kunden Mehrwert zu bieten. Diese Entwicklung könnte auch andere Banken dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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