LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Untersuchung hat erhebliche Mängel in der Nährstoffzusammensetzung von Babybrei aufgedeckt, die von führenden Marken in Großbritannien angeboten werden.

Die Untersuchung von Babybrei, die von einem unabhängigen Labor im Auftrag der BBC durchgeführt wurde, hat aufgedeckt, dass viele Produkte von führenden Marken wie Ella’s Kitchen, Heinz und Piccolo nicht die notwendigen Nährstoffe für Babys und Kleinkinder liefern. Insbesondere der Mangel an Vitamin C und Eisen ist besorgniserregend, da diese Nährstoffe entscheidend für die Entwicklung des Immunsystems und des Gehirns sind.
Die Analyse von 18 verschiedenen Produkten zeigte, dass einige dieser Breie mehr Zucker enthalten, als ein Einjähriger an einem Tag zu sich nehmen sollte. Dies wirft Fragen zur Vermarktung dieser Produkte auf, die oft als gesund und ausgewogen beworben werden. Experten betonen, dass solche Produkte nur ergänzend und nicht als Hauptnahrungsquelle verwendet werden sollten.
Die betroffenen Marken verteidigen sich, indem sie darauf hinweisen, dass ihre Produkte den britischen Vorschriften entsprechen und als Teil einer abwechslungsreichen Ernährung gedacht sind. Dennoch bleibt die Kritik bestehen, dass die Vermarktung irreführend sein könnte, da sie oft mit gesundheitsbezogenen Aussagen gespickt ist, die nicht immer der Realität entsprechen.
Besonders problematisch ist der niedrige Eisengehalt in den herzhaften Breien, die oft als Hauptmahlzeit verwendet werden. Keines der getesteten Produkte konnte einen signifikanten Beitrag zur täglichen Eisenaufnahme eines Babys leisten. Dies ist besonders kritisch, da Babys ab sieben Monaten auf zusätzliche Eisenquellen angewiesen sind.
Ein weiteres Problem ist der hohe Zuckergehalt in den Fruchtbreien, der das Risiko von Karies erhöht. Die British Dental Association hat Bedenken geäußert, dass der Konsum solcher Produkte zu Zahnproblemen bei Kleinkindern führen kann. Einige dieser Breie enthalten mehr Zucker als einige Erfrischungsgetränke, was die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung unterstreicht.
Die Untersuchung hat auch gezeigt, dass der Vitamin-C-Gehalt in einigen Produkten während des Herstellungsprozesses nahezu vollständig verloren geht. Dies ist auf die Erhitzung zurückzuführen, die zur Verlängerung der Haltbarkeit eingesetzt wird. Während einige Marken Vitamin C nachträglich hinzufügen, bleibt der Verlust ein Problem.
Die Diskussion um die Nährstoffzusammensetzung von Babybrei hat zu Forderungen nach strengeren gesetzlichen Vorgaben geführt. Experten argumentieren, dass die aktuellen Vorschriften veraltet sind und nicht ausreichen, um die Gesundheit von Babys zu schützen. Die Regierung hat jedoch bisher keine neuen Maßnahmen angekündigt.

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