MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt, in der Investitionen zunehmend online getätigt werden, haben Cyberkriminelle neue Methoden entwickelt, um ahnungslose Opfer zu täuschen. Zwei Bedrohungsakteure, bekannt als Reckless Rabbit und Ruthless Rabbit, nutzen gefälschte Prominentenempfehlungen und ausgeklügelte Traffic-Verteilungssysteme, um ihre betrügerischen Aktivitäten zu verschleiern.

Cyberkriminelle haben ihre Methoden verfeinert, um Investoren mit gefälschten Plattformen zu täuschen, die oft als Kryptowährungsbörsen getarnt sind. Diese Plattformen werden über soziale Medien wie Facebook beworben, wobei gefälschte Nachrichtenartikel mit Prominentenempfehlungen als Köder dienen. Ein zentrales Element dieser Betrügereien ist die Verwendung von Webformularen, um persönliche Daten der Nutzer zu sammeln.

Die Bedrohungsakteure, die von der DNS-Bedrohungsintelligenzfirma Infoblox als Reckless Rabbit und Ruthless Rabbit bezeichnet werden, nutzen registrierte Domain-Generierungsalgorithmen (RDGA), um die betrügerischen Plattformen zu betreiben. Diese Algorithmen ermöglichen es ihnen, eine Vielzahl von Domainnamen zu erstellen, die schwer zu verfolgen sind. Besonders aktiv sind sie in Ländern wie Russland, Rumänien und Polen, während sie gezielt Nutzer aus anderen Regionen ausschließen.

Ein weiteres Merkmal dieser Betrugsmaschen ist die Verwendung von IP-Validierungstools, um den Datenverkehr zu filtern. Die Angreifer führen HTTP GET-Anfragen an legitime IP-Validierungsdienste durch, um sicherzustellen, dass die Nutzer aus den gewünschten Ländern stammen und die angegebenen Telefonnummern und E-Mail-Adressen echt sind. Nutzer, die die Überprüfung bestehen, werden zu den betrügerischen Plattformen weitergeleitet, wo sie aufgefordert werden, Geld zu investieren.

Die Verwendung von Traffic-Verteilungssystemen (TDS) ermöglicht es den Angreifern, ihre Infrastruktur zu stärken und bösartige Inhalte vor Sicherheitsforschern und Bots zu verbergen. Diese Systeme leiten die Nutzer entweder direkt zu den betrügerischen Plattformen oder zu Seiten, die sie auffordern, auf einen Anruf von einem Vertreter zu warten. Einige Kampagnen nutzen Callcenter, um den Opfern Anweisungen zu geben, wie sie ein Konto einrichten und Geld auf die gefälschte Plattform überweisen können.

Die Bedrohung durch solche Betrugsmaschen ist nicht neu. Bereits im Dezember 2024 deckte ESET eine ähnliche Kampagne auf, die soziale Medien und KI-gestützte Videozeugnisse nutzte, um Nutzer zu täuschen. Auch die spanischen Behörden haben kürzlich mehrere Personen verhaftet, die angeblich eine groß angelegte Kryptowährungsbetrugsmasche betrieben haben.

Die Bedrohung durch diese Betrugsmaschen wird voraussichtlich weiter zunehmen, da sie sich als äußerst profitabel erweisen. Sicherheitsexperten warnen davor, dass die Angreifer ihre Methoden weiter verfeinern und neue Techniken entwickeln werden, um noch mehr Nutzer zu täuschen.

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Neue Betrugsmaschen nutzen Facebook-Anzeigen und IP-Filter
Neue Betrugsmaschen nutzen Facebook-Anzeigen und IP-Filter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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