LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung tiefroter Lichtpunkte am Rande des sichtbaren Universums durch das James-Webb-Weltraumteleskop hat die wissenschaftliche Gemeinschaft in Aufruhr versetzt. Diese Lichtpunkte, die zunächst als frühe Galaxien interpretiert wurden, könnten laut einer neuen Studie eine ganz andere Erklärung haben.

Seit der Inbetriebnahme des James-Webb-Weltraumteleskops haben Wissenschaftler eine Vielzahl tiefroter Lichtpunkte am Rande des sichtbaren Universums entdeckt. Diese galten zunächst als die leuchtenden Vorboten der ersten Galaxien, entstanden nur 300 Millionen Jahre nach dem Urknall. Doch ein neues Modell stellt diese Annahme infrage und bietet eine alternative Erklärung für die geheimnisvollen Lichtpunkte im Kosmos. Laut konventionellen Modellen sollten Galaxien zu dieser frühen Zeit des Universums eigentlich noch nicht in dieser dichten und intensiven Form existieren. Die Herkunft der Materie, die sich kurz nach dem Urknall konzentrierte, bleibt weiterhin ein Rätsel. Die neue Forschung, die derzeit als Vorveröffentlichung auf der Plattform ‘Arxiv’ zugänglich ist, schlägt vor, dass die ‘Little Red Dots’ (LRDs) die Strahlung einzelner, extrem massereicher Sterne sein könnten. Diese Sterne würden millionenfach die Masse unserer Sonne besitzen und könnten die besonderen Eigenschaften der Lichtpunkte erklären, darunter ihre Helligkeit, Größe und das Lichtspektrum. Erste Riesensterne könnten aus gewaltigen Wasserstoffansammlungen entstanden sein, die in kurzer Zeit an einem Ort im Universum zusammenkamen. Diese Himmelskörper wären extrem leuchtkräftig gewesen, jedoch nur für einige hundert bis tausend Jahre sichtbar, bevor sie unter ihrer eigenen Schwerkraft zerfielen und ein Schwarzes Loch hinterließen. Die Lichtenergie dieser Sterne sei besonders intensiv, jedoch arm an schweren Elementen. Ihr Spektrum zeige außerdem eine plötzliche Veränderung der Helligkeit bei bestimmten Lichtwellen, ein Merkmal, das auch bei den LRDs zu beobachten ist. ‘Unser Modell liefert ein einfaches, in sich schlüssiges physikalisches Erklärungsbild für die LRDs und bietet damit eine überzeugende Alternative zu bisherigen Deutungen’, betont Devesh Nandal, Mitbegründer der Theorie von der University of Virginia in seiner Veröffentlichung auf ‘Arxiv’. Dennoch ist diese Theorie noch nicht durch einen Peer-Review-Prozess bestätigt.

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Neue Erkenntnisse über Lichtpunkte im All: Galaxien-Theorie auf dem Prüfstand
Neue Erkenntnisse über Lichtpunkte im All: Galaxien-Theorie auf dem Prüfstand (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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