LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung von sogenannten Weltraum-Hurrikanen hat die Wissenschaftsgemeinde in Aufruhr versetzt. Diese faszinierenden Phänomene, die erstmals 2014 über dem Nordpol beobachtet wurden, ähneln irdischen Hurrikanen, bestehen jedoch aus geladenen Teilchen und leuchten in auroralem Licht.
Die jüngsten Forschungen zu den Weltraum-Hurrikanen haben ein neues Licht auf die Dynamik des Weltraumwetters geworfen. Diese Phänomene, die erstmals 2014 über dem Nordpol entdeckt wurden, ähneln in ihrer Struktur den Hurrikanen auf der Erde, bestehen jedoch aus geladenen Teilchen und leuchten in einem faszinierenden auroralen Licht. Die Beobachtungen zeigten eine riesige aurorale Struktur mit einem Durchmesser von über 620 Meilen, die sich wie ein Zyklon drehte.
Die detaillierte Untersuchung dieser Ereignisse hat gezeigt, dass Weltraum-Hurrikane signifikante ionosphärische Unregelmäßigkeiten auslösen können, die zu starken Phasenstörungen in GNSS-Signalen führen. Diese Störungen haben erhebliche Auswirkungen auf die geomagnetischen Bedingungen in der Nähe der Erde, was wiederum die Funktionalität von Satellitensystemen beeinträchtigen kann.
Chinesische Forscher haben herausgefunden, dass diese Weltraum-Hurrikane typischerweise in der Nähe der magnetischen Pole während des Sommers auftreten. Das Ereignis von 2014 über dem Nordpol verursachte wahrscheinlich Unregelmäßigkeiten, einschließlich Scintillationseffekten auf Satellitensignalen und lokalen geomagnetischen Störungen. Diese Hurrikane haben die Fähigkeit, Energie in die polare Ionosphäre zu injizieren, was zu einer Erhöhung der Elektronendichte auf einer Seite des Hurrikans führt.
Die Forscher glauben, dass diese Erhöhung der Elektronendichte durch ionosphärische Konvektion und Teilchenpräzipitation, auch als elektronischer Regen bekannt, verursacht wird. Diese Erkenntnisse haben neue Informationen über die Auswirkungen von Weltraum-Hurrikanen auf das Weltraumwetter geliefert und gezeigt, dass sie wahrscheinlich durch intensive feldparallele Ströme von stabilen Hochbreiten-Lappen-Rekonnektionen angetrieben werden.
Dr. Zan-Yang Xing, einer der führenden Forscher, erklärte, dass sie planen, weitere Weltraum-Hurrikan-Ereignisse zu untersuchen, um die Vorhersagemodelle ihrer Auswirkungen auf das Weltraumwetter zu verfeinern und die Widerstandsfähigkeit satellitengestützter Systeme zu verbessern. Diese Forschung könnte entscheidend sein, um die Herausforderungen zu bewältigen, die durch die zunehmende Abhängigkeit von Satellitentechnologien in unserer modernen Welt entstehen.

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