BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler haben erstmals die Gehirnsignale identifiziert, die mit der Löschung von Angstgedächtnissen beim Menschen verbunden sind. Durch den Einsatz implantierter Elektroden und fortschrittlicher Analysetechniken konnten sie zeigen, dass die Theta-Aktivität in der Amygdala zunimmt, wenn zuvor unangenehme Reize als sicher neu erlernt werden. Diese Entdeckungen eröffnen neue Wege für Therapien gegen angstbezogene Störungen wie PTSD und Angstzustände.

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Wissenschaftler haben einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung der Mechanismen erzielt, die der Löschung von Angstgedächtnissen im menschlichen Gehirn zugrunde liegen. Erstmals konnten sie die spezifischen Gehirnsignale identifizieren, die diesen Prozess begleiten. Mithilfe implantierter Elektroden und der Methode der Repräsentationsähnlichkeitsanalyse (RSA) wurde gezeigt, dass die Theta-Aktivität in der Amygdala ansteigt, wenn zuvor als unangenehm empfundene Reize als sicher neu erlernt werden. Diese Erkenntnisse könnten die Entwicklung neuer Therapien für angstbezogene Störungen wie posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) und Angstzustände maßgeblich vorantreiben.

Die Forschung, die an der Universitat Autònoma de Barcelona und der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wurde, zeigt, dass die Löschung von Angstgedächtnissen stark kontextabhängig ist. Dies erklärt, warum Angst oft zurückkehrt, sobald eine Therapie endet. Die Forscher beobachteten, dass die Theta-Oszillationen in der Amygdala ein Signal für das Erlernen von Sicherheit darstellen, anstatt Bedrohung zu signalisieren. Diese Entdeckung bestätigt erstmals in Menschen, was zuvor nur in Tiermodellen gezeigt werden konnte.

Die Studie umfasste 49 epileptische Patienten, die bereits Elektroden in den für Angstgedächtnisse relevanten Hirnregionen implantiert hatten. Während des Experiments wurden den Patienten neutrale Bilder gezeigt, die mit einem unangenehmen Geräusch assoziiert wurden, um Angstgedächtnisse zu erzeugen. In einem zweiten Schritt wurden die Bilder ohne das unangenehme Geräusch präsentiert, um die Löschung der Angstgedächtnisse zu fördern. Die Ergebnisse zeigten eine erhöhte Repräsentationsähnlichkeit zwischen den während der Löschung bestraften Objekten, was auf eine spezifische neuronale Signatur für unangenehme Erinnerungen hinweist.

Diese Forschungsergebnisse haben weitreichende Implikationen für die Behandlung von Angststörungen. Sie legen nahe, dass die Erinnerungen an die Löschung von Angstgedächtnissen wie einzigartige Episoden gespeichert werden, was erklärt, warum Patienten oft wieder in alte Angstmuster zurückfallen, sobald sie den therapeutischen Kontext verlassen. Die Erkenntnisse könnten die Entwicklung effektiverer therapeutischer Interventionen inspirieren, die auf die spezifischen neuronalen Mechanismen abzielen, die bei der Löschung von Angstgedächtnissen eine Rolle spielen.

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Neue Erkenntnisse zur Löschung von Angstgedächtnissen im menschlichen Gehirn
Neue Erkenntnisse zur Löschung von Angstgedächtnissen im menschlichen Gehirn (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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