WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Executive Order von Präsident Trump, unterzeichnet im Juni 2025, bringt bedeutende Änderungen in der Cybersicherheits- und KI-Politik der USA mit sich. Diese Verordnung, bekannt als Executive Order 14306, zielt darauf ab, die bestehenden Rahmenbedingungen zu stärken und die Nation gegen ausländische Cyberbedrohungen zu schützen.

Die neue Executive Order 14306, die im Juni 2025 von Präsident Trump unterzeichnet wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in der US-amerikanischen Cybersicherheits- und KI-Politik. Diese Verordnung baut auf den bestehenden Richtlinien von Präsident Biden und Präsident Obama auf, indem sie deren Rahmenbedingungen erweitert und anpasst, um den aktuellen Bedrohungen besser begegnen zu können. Besonders im Fokus stehen dabei ausländische Cyberbedrohungen, die als erhebliche Risiken für die nationale Sicherheit angesehen werden.

China wird in der Verordnung als der aktivste und beständigste Cyberbedrohungsakteur identifiziert, gefolgt von Russland, Iran und Nordkorea. Diese Länder werden als bedeutende Bedrohungen für die USA, den privaten Sektor und die kritische Infrastruktur angesehen. Die Executive Order beschränkt die Anwendung von Cybersanktionen auf ausländische Cyberbedrohungsakteure, was eine gezielte Reaktion auf diese Bedrohungen ermöglicht.

Ein weiterer Schwerpunkt der Verordnung liegt auf der sicheren Softwareentwicklung. Der Handelsminister wird angewiesen, in Zusammenarbeit mit der Industrie und dem National Cybersecurity Center of Excellence Leitlinien für die sichere Softwareentwicklung zu erstellen. Diese sollen auf dem NIST Special Publication 800-218 (Secure Software Development Framework) basieren. Ziel ist es, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Software zu gewährleisten und die Entwicklung sicherer Softwarepraktiken zu fördern.

Interessanterweise hebt die Verordnung die Anforderung auf, dass Auftragnehmer Atteste an die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) über die Einhaltung sicherer Softwareentwicklungspraktiken einreichen müssen. Diese Änderung könnte die administrative Belastung für Softwareanbieter verringern, während die Verpflichtung zur Einhaltung sicherer Entwicklungspraktiken bestehen bleibt.

Die Verordnung betont zudem die Notwendigkeit, dass die Politik der Agenturen mit Investitionen und Prioritäten übereinstimmt, um die Netzwerksichtbarkeit und Sicherheitskontrollen zu verbessern. Dies soll dazu beitragen, Cyberrisiken zu reduzieren. Die Office of Management and Budget (OMB) wird beauftragt, entsprechende Leitlinien zu erlassen, um kritische Risiken zu adressieren und moderne Praktiken in den föderalen Informationssystemen zu implementieren.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Verordnung ist die Neuausrichtung der KI-Cybersicherheitsbemühungen. Anstatt sich auf Zensur zu konzentrieren, liegt der Fokus nun auf der Identifizierung und Verwaltung von Schwachstellen. Dies steht im Einklang mit den zuvor geäußerten KI-Politiken der Trump-Administration, die die Nutzung von KI innerhalb der Bundesregierung fördern.

Bis zum 1. November 2025 müssen der Verteidigungsminister, der Heimatschutzminister und der Direktor der nationalen Nachrichtendienste in Zusammenarbeit mit dem Executive Office of the President und anderen relevanten Stellen die Verwaltung von KI-Software-Schwachstellen in ihre bestehenden Prozesse integrieren. Dies umfasst die Nachverfolgung, Reaktion und Berichterstattung über Vorfälle sowie den Austausch von Indikatoren für Kompromittierungen von KI-Systemen.

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Neue Richtlinien für Cybersicherheit und KI in den USA
Neue Richtlinien für Cybersicherheit und KI in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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