LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat die Herausforderungen beleuchtet, mit denen Ehepartner von Militärangehörigen konfrontiert sind. Diese umfassen hohe Raten von Depressionen und Angstzuständen sowie Schwierigkeiten bei der Integration in Gemeinschaften und der Suche nach geeigneter Beschäftigung.
Die jüngste Untersuchung, die am 27. Juni veröffentlicht wurde, ist die erste ihrer Art, die sich auf das Wohlbefinden von Militär- und Veteranenangehörigen konzentriert. Forscher der University of Texas in Austin und der Non-Profit-Organisation InDependent haben die Studie durchgeführt, um ein umfassendes Bild der Lebensqualität dieser Gruppe zu zeichnen. Dabei wurde das Wohlbefinden in acht Kategorien unterteilt: emotional, physisch, intellektuell, sozial, beruflich, finanziell, spirituell und umweltbezogen.
Frühere Studien, die sich mit der Zufriedenheit von Militärangehörigen befassten, konzentrierten sich auf die Herausforderungen häufiger Umzüge und die allgemeine Lebenszufriedenheit. Diese neue Studie hingegen nutzt einen ganzheitlichen Ansatz, um das Wohlbefinden zu messen. Lyndsey Akers von der AFA betonte die Bedeutung dieser umfassenden Betrachtung, da sie oft in Diskussionen übersehen wird.
Zwischen September 2024 und Januar 2025 wurden 1.150 vollständige Antworten gesammelt, die gleichmäßig zwischen Veteranen- und Militärangehörigen aufgeteilt waren. Die Mehrheit der Befragten waren Frauen, die in den USA lebten und deren Partner hauptsächlich in der Armee oder Luftwaffe dienten. Ein Großteil der Befragten hatte einen Hochschulabschluss, doch nur 37,6 Prozent waren vollzeitbeschäftigt.
Die Ergebnisse zeigen, dass über die Hälfte der Befragten unter Angstzuständen oder Depressionen leidet, wobei die Raten zwei- bis dreimal höher sind als in der Allgemeinbevölkerung. Zudem berichteten viele von Schwierigkeiten beim Zugang zu psychischer und physischer Gesundheitsversorgung. Schlafprobleme sind ebenfalls weit verbreitet, was die Lebensqualität weiter beeinträchtigt.
Ein weiteres zentrales Thema der Studie ist die soziale Isolation. Etwa 65 Prozent der Befragten gaben an, sich einsam zu fühlen, und viele hatten Schwierigkeiten, Gemeinschaften oder Unterstützung zu finden. Die häufigen Umzüge, die für aktive Militärfamilien typisch sind, erschweren es, dauerhafte soziale Bindungen aufzubauen.
Die Studie hebt auch positive Aspekte hervor: Viele Ehepartner zeigen Resilienz und engagieren sich in intellektuellen und spirituellen Aktivitäten. Dennoch bleibt die soziale Isolation ein großes Problem, das durch die Herausforderungen der ständigen Umzüge verstärkt wird.
Obwohl die Studie keine spezifischen politischen Empfehlungen gibt, unterstreicht sie die Notwendigkeit, Lücken in der Unterstützung zu schließen, insbesondere in den Bereichen psychische Gesundheit, Beschäftigung und soziale Vernetzung. Die Forscher hoffen, die Umfrage alle zwei Jahre zu wiederholen, um langfristige Trends zu beobachten.
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