NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stadt New York plant, rechtliche Schritte gegen Tesla und dessen CEO Elon Musk einzuleiten. Der Grund: angebliche Verletzungen der Treuepflichten, die zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Aktionäre geführt haben.

Die Stadt New York, vertreten durch den Stadtkämmerer Brad Lander, hat angekündigt, Tesla und Elon Musk wegen angeblicher Verletzungen der Treuepflichten zu verklagen. Diese Entscheidung kommt, nachdem die New Yorker Pensionssysteme, die 3 Millionen Tesla-Aktien halten, erhebliche Verluste erlitten haben. In den letzten Monaten hat der Aktienkurs von Tesla fast 40 % seines Wertes verloren, was zu einem Verlust von über 300 Millionen US-Dollar für die Pensionssysteme führte.
Lander kritisiert, dass Musk seit der Übernahme von DOGE und seiner engen Verbindung zu Präsident Trump Tesla vernachlässigt habe. Diese Ablenkungen hätten zu finanziellen Einbußen geführt und den Wert der Tesla-Aktien erheblich beeinträchtigt. Der Stadtkämmerer fordert daher die New Yorker Rechtsabteilung auf, eine Wertpapierklage gegen Tesla einzureichen, um die Interessen der Aktionäre zu schützen.
Diese Vorwürfe sind nicht neu. Bereits im letzten Sommer hatten Tesla-Aktionäre eine Klage wegen angeblicher Pflichtverletzungen eingereicht, die sich auf Musks Umgang mit KI-Ressourcen bezog. Die Aktionäre behaupteten, Musk habe Ressourcen von Tesla zu seinem privaten Unternehmen xAI umgeleitet und Tesla-Mitarbeiter abgeworben.
Die aktuelle Klage von New York City basiert auf der Behauptung, dass Tesla und Musk die Rolle des CEO im Unternehmen falsch dargestellt haben. Trotz der Behauptung in Teslas SEC-Einreichung im Dezember 2024, dass Musk eine zentrale Rolle im Unternehmen spiele, sei er zunehmend abwesend und habe sich anderen Projekten zugewandt. Dies habe nicht nur den Aktienkurs belastet, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher in die Marke Tesla geschwächt.
Die Vorwürfe gegen Musk und Tesla werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, wenn Führungskräfte mehrere Rollen und Interessen verfolgen. Die Frage, ob Musk seine Treuepflichten verletzt hat, wird nun vor Gericht geklärt werden müssen. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmensführung und die Erwartungen an CEOs haben, die mehrere Unternehmen leiten.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Schritte auf den Aktienkurs von Tesla und das Vertrauen der Investoren auswirken werden. Die Klage könnte auch andere Aktionäre ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen, um ihre Investitionen zu schützen.

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