HANNOVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Polizei in Niedersachsen steht vor einer enormen Herausforderung: Der Personalmangel bei Abschiebungen sorgt für eine Überlastung der Einsatzkräfte.

Die Polizei in Niedersachsen sieht sich mit einer zunehmenden Belastung konfrontiert, da die Effizienz bei Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber aufgrund von Personalmangel leidet. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert daher mehr Personal für die Landesaufnahmebehörde, um die Rückführungen eigenständig organisieren zu können. Der Vorsitzende der GdP, Kevin Komolka, betont, dass die aktuelle personelle Situation nicht ausreicht, um die Aufgaben ohne Unterstützung der Polizei zu bewältigen.

Mit der neuen schwarz-roten Bundesregierung unter Friedrich Merz und deren verschärfter Migrationspolitik, die schärfere Grenzkontrollen und eine umfassende Rückführungsoffensive vorsieht, wächst der Druck auf die Polizeikräfte weiter. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD sieht vor, rechtliche Grundlagen zu schaffen, um die Anzahl der Rückführungen zu erhöhen. Dies erfordert jedoch eine realistische Einschätzung des Personalbedarfs und einen entsprechenden Zuwachs in der Landesaufnahmebehörde.

Die in Niedersachsen aktiven Polizeigewerkschaften, darunter die GdP, die Deutsche Polizeigewerkschaft und der Bund Deutscher Kriminalbeamter, haben kürzlich 1.000 zusätzliche Polizeistellen gefordert, um der steigenden Belastung entgegenzuwirken. Innenministerin Daniela Behrens wies diese Forderung jedoch als übertrieben zurück und hob hervor, dass die derzeitige Zahl der Einsatzkräfte mit knapp 27.000 Beschäftigten die höchste in der Geschichte des Bundeslandes sei.

Die Diskussion um die Personalnot bei Abschiebungen wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen die Polizei in Niedersachsen gegenübersteht. Während die Landesregierung die Effizienz der Rückführungen steigern möchte, bleibt die Frage offen, wie dies ohne zusätzliche personelle Ressourcen gelingen soll. Die Gewerkschaften warnen davor, dass die Polizei ihre regulären Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang wahrnehmen kann, wenn sie weiterhin bei Abschiebungen einspringen muss.

Experten sehen in der aktuellen Situation eine kritische Belastungsprobe für die niedersächsische Polizei. Die Verschärfung der Migrationspolitik könnte die Situation weiter verschärfen, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen zur Entlastung der Einsatzkräfte ergriffen werden. Die Forderung nach mehr Personal in der Landesaufnahmebehörde wird daher als notwendiger Schritt angesehen, um die Effizienz bei Abschiebungen zu erhöhen und die Polizei zu entlasten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Herausforderungen im Bereich der Migrationspolitik und der Polizeiarbeit in Niedersachsen eng miteinander verknüpft sind. Ohne eine angemessene personelle Ausstattung der Landesaufnahmebehörde droht eine Überlastung der Polizeikräfte, die langfristig negative Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit haben könnte. Die Diskussion um die Personalnot bei Abschiebungen wird daher auch in Zukunft ein zentrales Thema in der niedersächsischen Innenpolitik bleiben.

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Niedersachsens Polizei am Limit: Personalnot bei Abschiebungen
Niedersachsens Polizei am Limit: Personalnot bei Abschiebungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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