MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intermittierendes Fasten hat sich als effektive Methode zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der metabolischen Gesundheit etabliert. Doch nicht jeder kommt mit den strengen Kalorienbeschränkungen zurecht. Eine neue Studie bietet nun eine vielversprechende Alternative.
Intermittierendes Fasten ist bekannt für seine positiven Effekte auf die Gewichtsreduktion und die metabolische Gesundheit. Doch viele Menschen finden es herausfordernd, insbesondere die 5:2-Diät, bei der an zwei Tagen in der Woche die Kalorienzufuhr stark eingeschränkt wird. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass es nicht notwendig ist, die Kalorien drastisch zu reduzieren, um die metabolischen Vorteile des Fastens zu nutzen. Bereits die Einschränkung der Kohlenhydrataufnahme an zwei Tagen pro Woche kann ausreichen, um die metabolische Gesundheit zu verbessern.
Der Schlüssel zu den gesundheitlichen Vorteilen des intermittierenden Fastens liegt in der Veränderung des Stoffwechsels. Nach einer Mahlzeit befindet sich der Körper im postprandialen Zustand, in dem Kohlenhydrate für sofortige Energie genutzt und überschüssige Kohlenhydrate sowie Fette gespeichert werden. Nach mehreren Stunden ohne Nahrung wechselt der Körper in den postabsorptiven ‘Fastenzustand’, in dem Fettreserven zur Energiegewinnung genutzt werden. Diese metabolische Flexibilität ist mit einer besseren kardiometabolischen Gesundheit verbunden, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes senkt.
In einer früheren Studie beobachteten Forscher, dass sowohl ein Tag des vollständigen Fastens als auch eine drastische Kalorienreduktion die Fähigkeit des Körpers verbesserten, Fett nach einer reichhaltigen Mahlzeit zu verbrennen. Diese Effekte hielten sowohl während des Fastens als auch am folgenden Tag an. Die neue Studie zeigt nun, dass eine kohlenhydratarme Ernährung ähnliche positive Effekte auf den Stoffwechsel hat wie das Fasten.
Die Forscher rekrutierten 12 übergewichtige und adipöse Teilnehmer, die an einem Tag eine sehr kohlenhydratarme Diät und an einem anderen Tag eine stark kalorienreduzierte Diät erhielten. Nach jedem Fastentag wurde den Teilnehmern eine fettreiche, zuckerhaltige Mahlzeit angeboten, um zu beobachten, wie gut ihr Körper Fett verbrannte. Die Ergebnisse zeigten, dass die Umstellung auf Fettverbrennung und die verbesserte Fettverarbeitung nach beiden Diäten nahezu identisch waren.
Diese Erkenntnisse könnten helfen, einige der praktischen Herausforderungen des intermittierenden Fastens und traditioneller kohlenhydratarmer Diäten zu überwinden. Strenge Kalorienbeschränkungen können das Risiko von Nährstoffmängeln erhöhen und möglicherweise Essstörungen auslösen. Eine strikte Kohlenhydratreduktion kann langfristig schwer einzuhalten sein und zu einer ungesunden Angst vor Kohlenhydraten führen.
Die Forscher testen nun die Machbarkeit einer intermittierenden Kohlenhydratreduktion, bei der an zwei Tagen pro Woche die Kohlenhydratzufuhr eingeschränkt wird, anstatt der Kalorien. Sollte sich dies als vorteilhaft erweisen, könnte es die Vorteile des Fastens bieten, ohne die Kalorien an ‘Fastentagen’ zu reduzieren.
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