TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nintendo und der Zubehör-Hersteller Genki haben ihren Rechtsstreit beigelegt. Genki hatte Bilder der Nintendo Switch 2 veröffentlicht, was zu einer Klage führte. Die Einigung umfasst eine Schadensersatzzahlung und die Verpflichtung, keine Nintendo-ähnlichen Produktnamen mehr zu verwenden.

Der japanische Konsolenhersteller Nintendo hat sich mit dem Zubehör-Hersteller Genki auf eine außergerichtliche Einigung geeinigt, nachdem Genki unautorisiert Bilder der noch nicht angekündigten Nintendo Switch 2 veröffentlicht hatte. Diese Einigung sieht eine Schadensersatzzahlung vor, deren Höhe jedoch nicht bekannt gegeben wurde. Genki verpflichtete sich zudem, künftig keine Produktnamen zu verwenden, die zu stark an Nintendo-Marken angelehnt sind.
Der Konflikt begann, als Genki Mockup-Bilder der Nintendo Switch 2 veröffentlichte und damit den Eindruck erweckte, über exklusive Informationen zu verfügen. Nintendo warf Genki vor, das öffentliche Interesse an der neuen Konsole strategisch auszunutzen und dabei den Anschein einer offiziellen Zusammenarbeit zu erwecken. Diese Marketingstrategie sorgte für Verwirrung bei den Kunden und stellte eine Bedrohung für Nintendos eigenes Zubehörgeschäft dar.
In der Klageschrift beschuldigte Nintendo Genki der Markenrechtsverletzung, des unlauteren Wettbewerbs und der irreführenden Werbung. Genki, das zur Mutterfirma Human Things gehört, entschied sich, einer längeren juristischen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen und stimmte der außergerichtlichen Einigung zu. Diese Entscheidung fiel in derselben Woche, in der Nintendo eine weitere Klage gegen den Betreiber der Plattform ModdedHardware.com erfolgreich abschloss.
Der Fall zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Markenrechte zu schützen und gegen unautorisierte Veröffentlichungen vorzugehen. Für Genki bedeutet die Einigung nicht nur finanzielle Konsequenzen, sondern auch eine Anpassung ihrer Marketingstrategien. Die Einigung könnte als Präzedenzfall für ähnliche Fälle in der Zukunft dienen, da Unternehmen zunehmend auf die Wahrung ihrer Markenidentität achten.

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