MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem langwierigen Rechtsstreit hat ein Gericht entschieden, dass die NSO Group WhatsApp über 167 Millionen US-Dollar an Schadensersatz zahlen muss. Der Fall, der sich über fünf Jahre erstreckte, beleuchtet die Risiken von Überwachungstechnologien und deren Missbrauch.

Der Rechtsstreit zwischen WhatsApp und der NSO Group hat ein bedeutendes Urteil hervorgebracht, das die Aufmerksamkeit auf die Gefahren von Überwachungstechnologien lenkt. Die NSO Group, bekannt für die Entwicklung von Spionagesoftware, wurde verurteilt, WhatsApp über 167 Millionen US-Dollar zu zahlen. Diese Entscheidung folgt auf eine Klage von WhatsApp, die 2019 eingereicht wurde, nachdem die NSO Group eine Sicherheitslücke in der App ausgenutzt hatte, um über 1.400 Nutzer auszuspionieren. Diese Nutzer umfassten Dissidenten, Menschenrechtsaktivisten und Journalisten. WhatsApp hatte ursprünglich mehr als 400.000 US-Dollar an Schadensersatz gefordert, um die Kosten für die Behebung der Sicherheitslücke und die Untersuchung der Angriffe zu decken. Die Jury entschied jedoch, dass die NSO Group zusätzlich zu den geforderten Entschädigungen auch eine erhebliche Summe an Strafschadensersatz zahlen muss. Die NSO Group hat bereits angedeutet, dass sie das Urteil anfechten könnte. Der Fall hat nicht nur die rechtlichen Konsequenzen für die NSO Group aufgezeigt, sondern auch die Namen einiger ihrer Kunden und die Standorte der Opfer der Spionagekampagne ans Licht gebracht. Will Cathcart, der Leiter von WhatsApp, betonte in einem früheren Kommentar, dass dieser Fall als Weckruf für Technologieunternehmen und Regierungen dienen sollte. Er warnte davor, dass die Verbreitung von Überwachungstechnologien in unverantwortlichen Händen eine Bedrohung für die Privatsphäre aller darstellt. Die Entscheidung des Gerichts, dass die NSO Group gegen US-amerikanische und kalifornische Hacking-Gesetze sowie gegen die Nutzungsbedingungen von WhatsApp verstoßen hat, wird als bedeutender Sieg für den Datenschutz angesehen. Cathcart feierte das Urteil als großen Erfolg für die Privatsphäre und betonte, dass illegale Überwachung nicht toleriert werden dürfe. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen und Regierungen verantwortungsvoll mit Überwachungstechnologien umgehen und die Privatsphäre der Nutzer schützen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen
NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen".
Stichwörter Datenschutz Hacking Nso Spyware WhatsApp
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »NSO Group muss WhatsApp 167 Millionen US-Dollar zahlen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    592 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs