LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat mit der Auslieferung des lang erwarteten Mini-AI-Supercomputers DGX Spark begonnen. Dieses kompakte System bietet Entwicklern eine leistungsstarke lokale Umgebung zur KI-Entwicklung, bevor Projekte in die Cloud verlagert werden.

Nach einer Verzögerung von fünf Monaten hat NVIDIA endlich mit der Auslieferung des DGX Spark begonnen, einem Mini-AI-Supercomputer, der speziell für Entwickler konzipiert wurde. Ursprünglich als Project Digits auf der CES im Januar angekündigt, sollte das System im Mai verfügbar sein. Doch technische Probleme mit dem gemeinsam mit MediaTek entwickelten GB10-Chip führten zu Verzögerungen. Nun ist der DGX Spark ab 3.000 US-Dollar erhältlich und bietet Entwicklern eine lokale Entwicklungs- und Testumgebung.
Der DGX Spark basiert auf derselben Architektur wie die großen NVIDIA-Beschleuniger in der Cloud und verwendet das Betriebssystem DGX OS, was den Transfer von Projekten in die Cloud erleichtert. Mit einer Rechenleistung von 1 PetaFLOPS (FP4) bringt der DGX Spark enorme Leistung auf den Schreibtisch. Der GB10-Chip, gefertigt in 3 nm bei TSMC, kombiniert eine Blackwell-GPU mit einer Grace-Arm-CPU zu einem leistungsstarken SoC mit 128 GB LPDDR5X.
Der Markt für KI-Entwicklung wächst rasant, und NVIDIA positioniert sich mit dem DGX Spark als Vorreiter. Die Unterstützung von Drittanbietern wie Acer, Asus, Dell, Gigabyte, HP, Lenovo und MSI zeigt das breite Interesse an dieser Technologie. Diese Partner bieten eigene Lösungen auf Basis des GB10 an, was die Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit des Systems erhöht. Die Unterschiede liegen vor allem im Bereich des Speichers, wobei NVIDIA selbst eine Variante mit 4 TB anbietet.
Die Auslieferung des ersten DGX Spark erfolgte in typischer NVIDIA-Manier durch CEO Jensen Huang persönlich an Elon Musk, was an die Übergabe des DGX-1 an OpenAI vor neun Jahren erinnert. Diese symbolische Geste unterstreicht die Bedeutung des DGX Spark für die KI-Entwicklung. Experten erwarten, dass der DGX Spark die lokale KI-Entwicklung revolutionieren könnte, indem er Entwicklern eine leistungsstarke und kostengünstige Alternative zur Cloud bietet.


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