NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise verzeichnen einen erneuten Anstieg, obwohl ein globales Überangebot erwartet wird. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 95 Cent auf 62,27 US-Dollar, während die US-Sorte WTI ebenfalls um 95 Cent auf 58,19 Dollar zulegte. Diese Entwicklung folgt Berichten über ein bevorstehendes Handelsabkommen zwischen den USA und Indien, das die Nachfrage nach Öl von anderen Anbietern erhöhen könnte.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt zeigen eine bemerkenswerte Erholung der Preise, trotz der anhaltenden Erwartungen eines globalen Überangebots. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember wurde zuletzt für 62,27 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 95 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um denselben Betrag auf 58,19 Dollar.
Diese Preissteigerungen sind vor allem auf Berichte zurückzuführen, dass die USA und Indien kurz vor einem Handelsabkommen stehen. Dieses Abkommen sieht vor, dass Indien seine Importe von russischem Rohöl schrittweise reduziert, was die Nachfrage nach Öl von anderen Anbietern erhöhen könnte. Im Gegenzug soll Indien eine Senkung der US-Zölle erhalten, was die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weiter stärken könnte.
Obwohl die Ölpreise derzeit steigen, bleibt die allgemeine Markterwartung eines globalen Überangebots bestehen. Die Internationale Energieagentur hat kürzlich ihre Prognose bestätigt, dass das Angebot die Nachfrage übersteigen wird. Dies wird durch die Entscheidung des Ölkartells Opec+, das Angebot weiter zu erhöhen, noch verstärkt. Diese Faktoren hatten in den letzten Monaten zu einem deutlichen Rückgang der Ölpreise geführt, wobei der Brent-Preis im Juni noch über 80 Dollar lag.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der anhaltende Krieg Russlands gegen die Ukraine, der die geopolitische Lage weiterhin belastet. US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass er erst dann bereit sei, sich mit Kremlchef Wladimir Putin zu treffen, wenn ein produktiver Gipfel zu erwarten ist. Diese politischen Spannungen tragen zur Unsicherheit auf den Märkten bei und könnten die Preisentwicklung in naher Zukunft weiter beeinflussen.

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