MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Ölpreise stehen derzeit unter erheblichem Druck, ausgelöst durch die Aussicht auf einen möglichen Atomdeal zwischen den USA und dem Iran. Diese Entwicklung könnte das Angebot an iranischem Rohöl auf dem Weltmarkt erhöhen und somit die Preise weiter senken.
Die jüngsten Entwicklungen in den Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran haben die Ölpreise weltweit in Bewegung versetzt. Ein möglicher Atomdeal, der die Aufhebung der US-Sanktionen gegen den Iran zur Folge hätte, könnte das Angebot an iranischem Rohöl auf dem Weltmarkt erheblich steigern. Dies hat bereits zu einem spürbaren Rückgang der Ölpreise geführt.
Der Preis für die Nordsee-Rohölsorte Brent fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 65 Dollar pro Fass, während die US-amerikanische Rohölsorte WTI auf 61 Dollar pro Fass nachgab. Diese Preisbewegungen sind ein direktes Ergebnis der Spekulationen über eine mögliche Einigung zwischen den beiden Nationen, die den Iran dazu verpflichten würde, sein Atomprogramm ausschließlich für zivile Zwecke zu nutzen und internationale Inspektionen zuzulassen.
Die Auswirkungen auf die Heizölpreise sind jedoch bisher begrenzt. In Deutschland sanken die Preise um lediglich 0,3 Cent pro Liter, während in der Schweiz ein Rückgang von 0,7 Rappen pro Liter zu verzeichnen war. In Österreich stagnieren die Preise weiterhin. Dies liegt unter anderem an den jüngsten Destillatbestandsabbauten in den USA, die den Abwärtsdruck auf die Preise für Diesel und Heizöl bremsen.
Das US-amerikanische Department of Energy berichtete kürzlich über unerwartete Rohölbestandsaufbauten trotz steigender Raffinerieauslastung. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, den globalen Abwärtsdruck auf die Rohölpreise zu verstärken, während der höhere Destillatverbrauch in den USA die Preisbewegungen bei Ölprodukten dämpft.
Die geopolitischen Implikationen eines möglichen Deals sind ebenfalls von Bedeutung. Der Iran könnte durch eine Einigung nicht nur seine wirtschaftliche Lage verbessern, sondern auch seinen Einfluss in der Region, insbesondere im Jemen, geltend machen. Eine Entspannung der Lage im Roten Meer könnte ebenfalls zu einer Stabilisierung der Ölpreise beitragen.
Insgesamt bleibt das Interesse an Heizöl hoch, obwohl die Nachfrage derzeit nur bei etwa 80 Prozent des für diese Jahreszeit üblichen Niveaus liegt. Die Aussicht auf einen Atomdeal und die damit verbundenen Marktveränderungen könnten jedoch in den kommenden Tagen zu weiteren Preisnachlässen führen.
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