SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der OPEC+, die Ölproduktion im September um 547.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, hat die Ölpreise unter Druck gesetzt. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden US-Wirtschaft, die als größter Ölverbraucher der Welt gilt.
Die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten, bekannt als OPEC+, haben beschlossen, die Ölproduktion im September um 547.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Diese Entscheidung folgt einer Reihe von Produktionssteigerungen, die darauf abzielen, Marktanteile zurückzugewinnen. Die OPEC+ begründet diesen Schritt mit einer gesunden Wirtschaft und niedrigen Lagerbeständen.
Die Ölpreise reagierten auf diese Ankündigung mit einem Rückgang. Brent-Rohöl fiel um 0,57 % auf 69,27 US-Dollar pro Barrel, während das US-amerikanische West Texas Intermediate um 0,55 % auf 66,96 US-Dollar pro Barrel sank. Beide Kontrakte hatten bereits am Freitag um etwa 2 US-Dollar pro Barrel nachgegeben.
Analysten von Goldman Sachs erwarten, dass der tatsächliche Anstieg der Ölversorgung durch die acht OPEC+-Länder, die seit März ihre Produktion erhöht haben, bei 1,7 Millionen Barrel pro Tag liegen wird. Dies entspricht etwa zwei Dritteln der angekündigten Menge, da andere Mitglieder der Gruppe ihre Produktion nach vorheriger Überproduktion gekürzt haben.
Indien, einer der größten Abnehmer von russischem Öl, hat angekündigt, weiterhin russisches Öl zu kaufen, trotz der Drohungen von US-Präsident Trump, 100 % Sekundärzölle auf russische Rohölkäufer zu erheben. Diese Sanktionen sind Teil der Bemühungen, Russland unter Druck zu setzen, seinen Krieg in der Ukraine zu beenden.
Die Marktteilnehmer sind besorgt über die Auswirkungen der US-Zölle auf das globale Wirtschaftswachstum und den Kraftstoffverbrauch, insbesondere nachdem die US-Wirtschaftsdaten zum Beschäftigungswachstum am Freitag unter den Erwartungen lagen. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer erklärte, dass die letzte Woche verhängten Zölle auf zahlreiche Länder wahrscheinlich bestehen bleiben werden.
Die Entscheidung der OPEC+ und die geopolitischen Spannungen könnten die Ölpreise weiterhin beeinflussen. Investoren bleiben vorsichtig, da weitere US-Sanktionen gegen den Iran und Russland die Versorgung stören könnten. Die Marktbedingungen bleiben volatil, da die weltwirtschaftlichen Aussichten unsicher sind.

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