LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Unternehmenssoftware gibt es einen neuen Herausforderer: Twenty, ein Open-Source-CRM, das sich als Alternative zu etablierten Lösungen wie Salesforce positioniert. Das Projekt, das von Félix Malfait mitbegründet wurde, zielt darauf ab, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Unternehmen ihre Kundenbeziehungen verwalten.
Twenty, ein neues Open-Source-CRM, sorgt derzeit für Aufsehen in der Softwarebranche. Das Ziel des Projekts ist es, eine flexible und erweiterbare Alternative zu bestehenden proprietären CRM-Systemen wie Salesforce zu bieten. Félix Malfait, CEO und Mitbegründer von Twenty, erklärt, dass die Idee für das CRM bereits 2015 entstand, als er ein Unternehmen für Immobilienverwaltung leitete. Damals stellte sich heraus, dass Salesforce nicht die Flexibilität bot, die er sich wünschte, was ihn dazu veranlasste, eine eigene Lösung zu entwickeln.
Nach dem Verkauf seines Unternehmens an Airbnb widmete sich Malfait erneut der Entwicklung eines CRMs, das den Fokus auf den Kunden legt. Er sieht in Twenty eine Möglichkeit, Unternehmen ein Toolkit zu bieten, mit dem sie ihre individuellen Herausforderungen lösen können, ohne an ein bestimmtes Playbook gebunden zu sein. Diese Philosophie unterscheidet Twenty von vielen anderen CRM-Systemen, die oft starre Strukturen vorgeben.
Das Ziel von Twenty ist es, nicht nur bestehende Vertriebssoftware zu ersetzen, sondern auch Marketing- und Support-Tools zu integrieren. Mit einem Ansatz, der auf niedrige Einstiegshürden und hohe Flexibilität setzt, können Unternehmen mit Standardfunktionen wie Kanban-Ansichten und Objekten wie Unternehmen und Opportunities starten. Doch das Potenzial von Twenty geht weit darüber hinaus, da es als Backoffice-Builder genutzt werden kann, um spezifische Unternehmensbedürfnisse abzubilden.
Besonders geeignet ist Twenty für Tech-affine Unternehmen und Agenturen, die Flexibilität schätzen und mit kleinen bis mittelgroßen Unternehmen zusammenarbeiten. Ein Highlight des Systems ist das Datenmodellierungssystem, das sowohl GraphQL- als auch REST-APIs elegant und leistungsstark generiert. Die Workflow-Funktion von Twenty ist zwar noch jung, zeigt aber bereits vielversprechende Leistungsfähigkeit.
Allerdings gibt es auch Bereiche, in denen Twenty noch Verbesserungsbedarf hat. Unternehmen, die eine absolute Kontrolle über das Layout oder fortgeschrittene KI-Automatisierungen benötigen, könnten einige Funktionen vermissen. Auch ausgefeilte Dashboards und Charts sind noch in der Entwicklung, sollen aber bis Ende des Jahres eingeführt werden.
Die Zukunft von Twenty sieht vielversprechend aus, insbesondere da immer mehr Unternehmen nach flexiblen und anpassbaren Lösungen suchen, die ihnen helfen, ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung und dem Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden könnte Twenty eine ernstzunehmende Alternative zu den etablierten CRM-Systemen werden.
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