SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich zwei neue Open-Weight-Modelle vorgestellt, die es Entwicklern ermöglichen, KI-Modelle auf ihrer eigenen Infrastruktur zu betreiben und weiterzuentwickeln.

OpenAI hat mit der Einführung von GPT-OSS-120B und GPT-OSS-20B zwei bedeutende Schritte in der KI-Entwicklung unternommen. Diese Open-Weight-Modelle bieten Entwicklern die Möglichkeit, die trainierten Parameter der Modelle frei zu nutzen, zu analysieren und weiterzuentwickeln. Im Gegensatz zu Open-Source-Modellen ist der zugrunde liegende Code nicht zwingend offen, was jedoch die Flexibilität bei der Anpassung und Implementierung nicht einschränkt.

Das größere Modell, GPT-OSS-120B, beeindruckt mit 120 Milliarden Parametern und erreicht die Leistung des hauseigenen Reasoning-Modells o4-mini, benötigt jedoch lediglich eine einzelne 80-Gigabyte-GPU. Dies stellt eine erhebliche Reduzierung der Hardwareanforderungen dar und ermöglicht eine breitere Nutzung in verschiedenen Anwendungsbereichen. Das kleinere Modell, GPT-OSS-20B, ist speziell für den Einsatz auf Edge-Geräten konzipiert und bietet leistungsfähige Reasoning-Fähigkeiten auf Geräten mit nur 16 Gigabyte Speicher.

Mit der Veröffentlichung unter der Apache-2.0-Lizenz zielt OpenAI darauf ab, die Einstiegshürden für Entwickler und Organisationen zu senken, insbesondere in Hochsicherheitsumgebungen oder in Schwellenländern, die KI auf eigener Infrastruktur betreiben möchten. Die Modelle sind auf der Plattform Hugging Face verfügbar, was den Zugang und die Integration in bestehende Systeme erleichtert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Veröffentlichung ist das neue Sicherheitsprotokoll namens „Worst-Case-Fine-Tuning“. Dieses Protokoll simuliert die missbräuchliche Nutzung der Modelle in sensiblen Bereichen wie Biologie und Cybersicherheit. OpenAI hat externe Experten hinzugezogen, um diese Methodik zu überprüfen, und stellt den Evaluierungscode sowie die Bewertungsrichtlinien zur Verfügung, um den Sicherheitsstandard für Open-Weight-Modelle zu erhöhen.

Um die Implementierung zu erleichtern, bietet OpenAI umfangreiche Entwicklerhandbücher und Tools für die Integration mit Plattformen wie Hugging Face, vLLM und anderen einschlägigen GPU-Beschleunigerplattformen an. Diese Ressourcen sind darauf ausgelegt, die Nutzung der Modelle in verschiedenen Umgebungen zu optimieren und die Entwicklung neuer Anwendungen zu fördern.

Sam Altman, CEO von OpenAI, hebt hervor, dass diese Veröffentlichung das Ergebnis von Milliarden US-Dollar an Forschung ist. Ziel ist es, Künstliche Intelligenz in die Hände möglichst vieler Menschen zu bringen und neue Formen von Forschung und Produktkategorien zu ermöglichen. Seit der Gründung von OpenAI im Jahr 2015 verfolgt das Unternehmen das Ziel, eine allgemeine Künstliche Intelligenz zu entwickeln, die der Menschheit zugutekommen soll.

In der Zukunft plant OpenAI, mit GPT-5 ein weiteres Modell auf den Markt zu bringen, das mehrere bestehende Modelle vereinen soll. Dies könnte die Produktvielfalt verschlanken und die Effizienz der KI-Nutzung weiter steigern. Die Entwicklungen von OpenAI sind geprägt von demokratischen Werten und zielen darauf ab, einen offenen KI-Stack zu schaffen, der weltweit genutzt werden kann.

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OpenAI stellt neue Open-Weight-Modelle für lokale Nutzung vor
OpenAI stellt neue Open-Weight-Modelle für lokale Nutzung vor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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