SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Umsetzung seiner ehrgeizigen Pläne zur Erweiterung der Rechenzentrumskapazitäten. Trotz der Ankündigung einer massiven Investition von 100 Milliarden US-Dollar in Zusammenarbeit mit SoftBank und anderen Partnern, sind konkrete Fortschritte bislang begrenzt.

OpenAI hat sich zum Ziel gesetzt, seine Rechenleistung erheblich zu steigern, um den wachsenden Anforderungen der Künstlichen Intelligenz gerecht zu werden. Doch die Realität gestaltet sich komplexer als erwartet. Ursprünglich hatte OpenAI zusammen mit SoftBank eine Investition von 100 Milliarden US-Dollar angekündigt, um die Rechenzentrumskapazitäten dramatisch zu erweitern. Allerdings sind bisher keine konkreten Verträge unterzeichnet worden, und die kurzfristigen Ambitionen wurden zurückgeschraubt. In diesem Jahr wird voraussichtlich nur ein kleines Rechenzentrum in Ohio entstehen.

Die Zusammenarbeit mit Oracle hingegen zeigt Fortschritte. OpenAI hat eine Erweiterung der Partnerschaft angekündigt, die den Bau von zusätzlichen 4,5 Gigawatt Kapazität vorsieht, zusätzlich zu einem bereits in Texas entwickelten 800-Megawatt-Projekt. Sam Altman, CEO von OpenAI, betonte in einem internen Memo, dass das Unternehmen die ursprünglich angekündigte Investition von 500 Milliarden US-Dollar übertreffen werde.

Die Nachfrage nach Rechenleistung stellt jedoch eine erhebliche Belastung für die Lieferkette dar und erfordert kreative Lösungen. OpenAI hat begonnen, mit verschiedenen Unternehmen und Regierungen weltweit zusammenzuarbeiten, um die benötigte Rechenleistung zu sichern. Das Projekt ‘OpenAI for Countries’ zielt darauf ab, verschiedene Nationen als Partner zu gewinnen, wobei die Vereinigten Arabischen Emirate als erstes Land im Mai einen Vertrag unterzeichneten.

Um die Kapazitäten weiter auszubauen, hat OpenAI auch Gespräche mit Google aufgenommen, um zusätzliche Rechenleistung zu sichern. Altman versicherte den Mitarbeitern, dass bis Ende des Jahres die Verfügbarkeit von zwei Millionen NVIDIA A100 Prozessoren erwartet wird, mit einer Verdopplung dieser Kapazität bis zum Jahresende.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung der Rechenzentrumsprojekte sind nicht einzigartig für OpenAI. Der globale Bedarf an Rechenzentrumskapazität wächst jährlich um 23 Prozent, angetrieben von großen Akteuren wie Meta, Google und Microsoft. Auch Elon Musks Unternehmen xAI investiert massiv in Rechenleistung, um seine KI-Modelle zu trainieren.

Die Notwendigkeit, flexibel bei der Wahl der Partner zu sein, wird immer deutlicher. Unternehmen wie Anthropic erkennen, dass sie möglicherweise auch Investitionen von Regierungen aus dem Nahen Osten annehmen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Branche steht vor der Herausforderung, immer mehr finanzielle Mittel, Elektrizität und Rechenleistung zu mobilisieren, um die Entwicklung von KI mit übermenschlichen Fähigkeiten voranzutreiben.

Sam Altman betonte in seinem Memo die Bedeutung der Ambitionen im Bereich der Rechenleistung. Er sieht eine Zukunft, in der KI kontinuierlich für Menschen arbeitet und ihnen hilft, ihre Ziele auf vielfältige Weise zu erreichen. Die Vision, dass eine Instanz von GPT-5 rund um die Uhr läuft, ist beeindruckend, doch Altman ist der Meinung, dass 100 Instanzen noch besser wären.

Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren
OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren".
Stichwörter AI Artificial Intelligence KI Künstliche Intelligenz OpenAI Oracle Partnerschaft Rechenzentrum Skalierung Softbank
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »OpenAI und die Herausforderungen beim Ausbau von Rechenzentren« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    406 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs