WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des Internets könnte sich bald in den niedrigen Erdumlaufbahnen abspielen. Jay Schwarz, Leiter des Space Bureau der Federal Communications Commission (FCC), zeigt sich optimistisch, dass mit einigen regulatorischen Anpassungen Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) bald Internetgeschwindigkeiten liefern könnten, die mit Glasfaser vergleichbar sind.

Die Aussicht auf ultraschnelles Internet aus dem All wird zunehmend realistischer, wie Jay Schwarz, der Leiter des Space Bureau der Federal Communications Commission (FCC), kürzlich betonte. In einem Podcast der American Enterprise Institute erklärte Schwarz, dass LEO-Satellitennetzwerke bereits jetzt schnellere Internetgeschwindigkeiten bieten, als es üblicherweise als Breitband angesehen wird. Mit der Unterstützung eines kürzlich veröffentlichten FCC Notice of Proposed Rulemaking könnten Verbraucher bald Geschwindigkeiten erleben, die denen von Glasfaseranschlüssen ähneln.

Diese im April veröffentlichte Notice of Proposed Rulemaking zielt darauf ab, das Spektrum-Sharing-Framework zwischen geostationären und nicht-geostationären Satellitensystemen zu überprüfen, einschließlich der von der International Telecommunication Union in den 1990er Jahren entwickelten äquivalenten Leistungsflussdichtegrenzen. Derzeit müssen nicht-geostationäre Satelliten, einschließlich LEOs, die über US-amerikanischem Gebiet operieren, die EPFD-Grenzen der ITU einhalten. Schwarz argumentiert jedoch, dass eine Änderung dieser Grenzen den Breitbandservice von NGSOs verbessern könnte, obwohl er nicht spezifizierte, welche Änderungen er umsetzen möchte.

Schwarz hob nicht nur die Zukunft der Satellitentechnologie hervor, sondern betonte auch deren aktuellen Einfluss. Satelliteninternet hat den Wettbewerb unter den Breitbandanbietern in ländlichen Gebieten gefördert, ohne dass dieser Wettbewerb subventioniert werden musste. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch den Aufstieg von Starlink vorangetrieben, das als ernstzunehmende Alternative zu festem drahtlosem Internet und als Option für diejenigen ohne Zugang zu Glasfaser gilt.

Die Bedeutung von Satelliteninternet wird durch die steigende Nachfrage nach zuverlässigen und schnellen Internetverbindungen in ländlichen und abgelegenen Gebieten unterstrichen. Während traditionelle Breitbandanbieter oft Schwierigkeiten haben, diese Regionen kosteneffizient zu bedienen, bieten LEO-Satelliten eine vielversprechende Lösung. Schwarz hat zuvor sein Interesse bekundet, sicherzustellen, dass Satellitenbetreiber Zugang zu ausreichendem Spektrum haben, und bekräftigte dieses Interesse erneut.

Die regulatorischen Anpassungen, die Schwarz vorschlägt, könnten den Weg für eine breitere Akzeptanz und Nutzung von Satelliteninternet ebnen. Dies könnte nicht nur die digitale Kluft verringern, sondern auch neue Möglichkeiten für Innovationen im Bereich der Satellitentechnologie schaffen. Die FCC spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem sie die Rahmenbedingungen für die Nutzung des Spektrums und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Satellitensystemen festlegt.

Insgesamt zeigt sich, dass die Zukunft des Internets nicht nur von terrestrischen Technologien, sondern auch von der Entwicklung und Integration von Satellitentechnologien geprägt sein wird. Die Fortschritte in der LEO-Technologie könnten die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, grundlegend verändern und neue Maßstäbe für Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit setzen.

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Optimismus für LEO-Satelliten: Schnelles Internet aus dem All
Optimismus für LEO-Satelliten: Schnelles Internet aus dem All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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