FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich stabil, während Ottobock einen erneuten Anlauf zum Börsengang unternimmt. Der Hersteller von Orthesen und Prothesen plant, seine Aktien in einem positiven Marktumfeld zu platzieren. Gleichzeitig erreicht der Goldpreis neue Rekordhöhen, was auf geopolitische Unsicherheiten und die Nachfrage von Zentralbanken zurückzuführen ist.

Der deutsche Aktienmarkt startete die Woche mit einer stabilen Performance, wobei der DAX nahezu unverändert bei 23.745 Punkten schloss. Trotz der drohenden Haushaltskrise in den USA bleibt die Stimmung am Kapitalmarkt positiv, da eine Einigung im letzten Moment erwartet wird. In diesem Umfeld plant Ottobock, ein führender Hersteller von Orthesen und Prothesen, am 9. Oktober an die Börse zu gehen. Das Unternehmen bietet bis zu 12,3 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 62 bis 66 Euro zur Zeichnung an.
Ottobock hat bereits in der Vergangenheit versucht, den Börsengang zu realisieren, doch diesmal scheinen die Chancen besser zu stehen. Die Kühne Holding und die Capital Group haben Interesse bekundet, sich substanziell an dem Börsengang zu beteiligen. Diese Unterstützung könnte den Erfolg des Unternehmens auf dem Börsenparkett sichern. Die aktuelle Bewertung des Unternehmens wird als attraktiv angesehen, was das Interesse der Investoren weiter steigern dürfte.
Parallel dazu erreicht der Goldpreis neue Rekordhöhen. Die Feinunze Gold kostete in der Spitze bereits 3.836 Dollar, was einem Anstieg von über 40 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Experten wie Thomas Kulp von der DZ-Bank führen diesen Anstieg auf geopolitische Unsicherheiten und die erhöhte Nachfrage von Zentralbanken aus Schwellenländern zurück. Zudem beflügelt die Zinssenkungsfantasie in den USA die Goldnachfrage.
Im Rüstungssektor waren Aktien wie Rheinmetall erneut gefragt. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius betonte auf dem Warschauer Sicherheitsforum, dass ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland derzeit unrealistisch sei. Die NATO plant daher, ihre Luftverteidigung in Osteuropa zu verstärken. Dies führte zu einem Anstieg der Rheinmetall-Aktien um 1,4 Prozent auf 1.988,50 Euro, wobei der Wert zwischenzeitlich erstmals über der Marke von 2.000 Euro notierte.
Auch andere Unternehmen wie Renk und Hensoldt verzeichneten Kursgewinne, während Lufthansa trotz der Ankündigung von Stellenstreichungen um 0,2 Prozent zulegte. Die Airline plant, ihre Profitabilität zu steigern und hat ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre gesetzt. Im Gegensatz dazu verlor Redcare Pharmacy 5,0 Prozent, was auf den unerwarteten Rücktritt des Finanzchefs Jasper Eenhorst zurückzuführen ist.

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