LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Startups ist es entscheidend, eine klare und überzeugende Geschichte zu erzählen, die Investoren anspricht. Doch was passiert, wenn die Erzählung nicht mit den präsentierten Zahlen harmoniert? Dies erlebten die Gründer von Patron, als sie ihre innovative Lunchbox vorstellten.

Die Gründer Raphael und Martin von Patron hatten eine klare Vision: Eine Lunchbox, die nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig ist. Ihr Pitch begann mit einem wichtigen Thema: dem zunehmenden Müll in der Natur, ein Problem, das vielen Outdoor-Sportlern bekannt ist. Sie gründeten eine Bewegung, die sich dem Aufräumen der Natur widmet und bereits über 50.000 Teilnehmer verzeichnet.

Diese Clean-up-Events sind ein zentraler Bestandteil der Marke Patron, doch das eigentliche Produkt, das sie den Investoren präsentierten, war ihre innovative Lunchbox. Diese enthält nicht nur ein Schneidbrett und ein Messer, sondern kann auch als Mini-Tisch genutzt werden. Zudem lässt sich die Box in einen Grill verwandeln, was sie besonders für Outdoor-Aktivitäten attraktiv macht.

Obwohl die Verkaufszahlen beeindruckend waren – über 10.000 verkaufte Boxen und ein Umsatz von über einer Million Euro – stellten die Investoren die Verbindung zwischen der Lunchbox und der Müllvermeidung in Frage. Die Gründer argumentierten, dass ihre Kunden durch die Community stärker für das Thema sensibilisiert werden und die Lunchbox dazu beiträgt, weniger Einwegverpackungen zu nutzen.

Doch die Investoren blieben skeptisch. Sie vermissten eine klare Problem-Lösungs-Struktur im Pitch. In der Startup-Welt ist es üblich, zunächst das Problem einer Zielgruppe zu benennen und dann die Lösung zu präsentieren. Diese Struktur erleichtert das Verständnis und weckt das Interesse der Zuhörer. Bei Patron passte dies jedoch nicht zusammen, was letztlich dazu führte, dass die Investoren ausstiegen.

Ein alternativer Pitch-Aufbau hätte möglicherweise den Fokus stärker auf die Verkaufszahlen und die wirtschaftlichen Chancen legen können. Denn auch wenn gutes Storytelling wichtig ist, dürfen die Zahlen nicht in den Hintergrund geraten. Unklares Storytelling kann im schlimmsten Fall zu Verwirrung führen und die positiven Aspekte eines Produkts überschatten.

Die Erfahrung von Patron zeigt, wie wichtig es ist, eine klare und überzeugende Geschichte zu erzählen, die mit den präsentierten Zahlen harmoniert. Nur so können Startups Investoren überzeugen und langfristig erfolgreich sein.

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Patron: Wenn Storytelling und Zahlen nicht harmonieren
Patron: Wenn Storytelling und Zahlen nicht harmonieren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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