LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat ergeben, dass die Exposition gegenüber PFAS-Chemikalien während der Schwangerschaft das Risiko für Bluthochdruck bei Teenagern erhöhen könnte.
Die Exposition gegenüber Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) während der Schwangerschaft könnte das Risiko für Bluthochdruck bei Teenagern erhöhen, wie eine aktuelle Studie zeigt. Diese Chemikalien, oft als “Forever Chemicals” bezeichnet, da sie in der Umwelt nicht vollständig abgebaut werden, sind mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Krebs und Entwicklungsstörungen bei Kindern verbunden.
Die im Journal of the American Heart Association veröffentlichte Studie untersuchte Daten von 1.094 Kindern über einen Zeitraum von durchschnittlich 12 Jahren. Die Forscher verglichen die PFAS-Konzentrationen im Blut der Mütter kurz nach der Geburt mit den Blutdruckwerten der Kinder. Es zeigte sich, dass Kinder, die im Mutterleib höheren PFAS-Konzentrationen ausgesetzt waren, häufiger unter Bluthochdruck litten.
Besonders betroffen waren Jugendliche, männliche Kinder und schwarze Kinder, wie Dr. Mingyu Zhang von der Harvard Medical School erklärte. Obwohl die Studie nur einen Zusammenhang und keine Kausalität nachweisen kann, sind die Ergebnisse aufgrund der großen und vielfältigen Stichprobe sowie der rigorosen Methodik von Bedeutung.
Da Bluthochdruck bei Kindern ein Risikofaktor für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, unterstreicht die Studie die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen. Dr. Carmen Marsit von der Emory University betonte, dass die Exposition gegenüber einer Mischung verschiedener PFAS-Chemikalien während der Schwangerschaft besonders besorgniserregend sei, da dies auf einen synergistischen Effekt auf die kardiometabolische Gesundheit hindeuten könnte.
Um die Exposition gegenüber PFAS zu reduzieren, empfiehlt es sich, gefiltertes Wasser zu trinken, frische Lebensmittel zu bevorzugen und auf antihaftbeschichtetes Kochgeschirr zu verzichten. Auch regelmäßiges Staubsaugen und Händewaschen vor dem Essen können helfen, die Belastung zu verringern.
Langfristig sind jedoch politische Maßnahmen erforderlich, um die Verwendung von PFAS in Produkten zu begrenzen und die Überwachung der Wasserqualität zu verbessern. Individuelle Maßnahmen allein reichen nicht aus, um die gesundheitlichen Risiken durch PFAS zu minimieren.
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