SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Philippinen stehen vor einer entscheidenden Entscheidung bezüglich eines potenziellen Kaufs von F-16-Kampfjets aus den USA. Trotz einer im April erteilten Genehmigung durch das US-Außenministerium für den Verkauf von 20 dieser hochmodernen Flugzeuge, bleibt die philippinische Regierung unsicher, ob sie diesen Schritt tatsächlich gehen will.

Die Diskussion um den Kauf von F-16-Kampfjets durch die Philippinen hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. Trotz der Genehmigung durch das US-Außenministerium im April, die den Verkauf von 20 F-16-Kampfjets im Wert von 5,6 Milliarden US-Dollar umfasst, ist die philippinische Regierung noch unentschlossen. Der philippinische Verteidigungsminister Gilberto Teodoro äußerte auf dem Shangri-La-Dialog in Singapur Zweifel an der Notwendigkeit und Machbarkeit dieses Kaufs.

Teodoro betonte, dass die Philippinen bisher kein formelles Angebot für die Jets erhalten haben und dass seine Abteilung noch nicht entschieden hat, ob sie diese überhaupt erwerben möchte. Er bezeichnete die Berichte über den Kauf als “Medienhype” und stellte die Frage, warum das US-Außenministerium den Verkauf überhaupt genehmigt hat.

Der Kauf der F-16 würde einen erheblichen Teil des philippinischen Verteidigungsbudgets beanspruchen, das laut dem Stockholm International Peace Research Institute jährlich etwa 6 Milliarden US-Dollar beträgt. Dies wirft Fragen auf, wie die Philippinen eine solche Investition ohne zusätzliche Unterstützung der USA finanzieren könnten.

Die USA haben im vergangenen Jahr 500 Millionen US-Dollar an langfristiger Sicherheitsunterstützung an die Philippinen gesendet, doch für eine Fortsetzung dieser Unterstützung wäre eine Zustimmung des Kongresses erforderlich. Während der Biden-Administration wurde ein “Fahrplan” für zukünftige Waffenankäufe zwischen den USA und den Philippinen vereinbart, der jedoch hauptsächlich auf die Überwachung und den Schutz der Küstenlinien der Philippinen abzielt und nicht auf den Erwerb von High-End-Kampfjets.

Der Besuch des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth in den Philippinen im März unterstreicht die Bemühungen der USA, ihre Allianz mit dem Land zu stärken, um der wachsenden militärischen Bedrohung durch China entgegenzuwirken. Hegseth warnte auf dem Shangri-La-Dialog, dass die Bedrohung durch China “unmittelbar” sein könnte und forderte die Verbündeten auf, mehr in die Verteidigung zu investieren.

Inmitten dieser geopolitischen Spannungen bleibt die Frage, ob die Philippinen die F-16-Kampfjets erwerben werden, offen. Die Entscheidung wird nicht nur von finanziellen Überlegungen, sondern auch von strategischen und politischen Faktoren beeinflusst. Die Beziehungen zu China und die Rolle der USA in der Region sind entscheidende Elemente in diesem komplexen Entscheidungsprozess.

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Philippinen zögern bei Kauf von F-16-Kampfjets aus den USA
Philippinen zögern bei Kauf von F-16-Kampfjets aus den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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