LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sonne, unser nächster Stern, zeigt ein faszinierendes Verhalten, das Wissenschaftler seit Jahrhunderten beschäftigt. Trotz ihrer derzeitigen Nähe zu einem Aktivitätsmaximum bleibt sie im Vergleich zu anderen sonnenähnlichen Sternen relativ ruhig. Diese Ruhe könnte entscheidend für die Entwicklung und das Fortbestehen des Lebens auf der Erde sein.
Die Sonne, unser nächster Stern, zeigt ein faszinierendes Verhalten, das Wissenschaftler seit Jahrhunderten beschäftigt. Trotz ihrer derzeitigen Nähe zu einem Aktivitätsmaximum bleibt sie im Vergleich zu anderen sonnenähnlichen Sternen relativ ruhig. Diese Ruhe könnte entscheidend für die Entwicklung und das Fortbestehen des Lebens auf der Erde sein.
Ein neues Modell, entwickelt von Frank Stefanis Team am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, schlägt vor, dass Planeten wie Venus, Erde und Jupiter eine Rolle als Taktgeber für die Sonnenaktivität spielen. Diese Himmelskörper vereinen etwa alle elf Jahre ihre Gezeitenkräfte auf die Sonne und geben ihrem inneren magnetischen Antrieb einen kleinen Schubs. Diese periodischen Einflüsse könnten die beobachteten Schwankungen in der Sonnenaktivität erklären.
Besonders interessant ist die sogenannte Quasi Biennial Oscillation (QBO), eine etwa zweijährige Schwankung der Sonnenaktivität. In Stefanis Modell führt die QBO nicht nur zu einer gedämpften Sonnenaktivität, sondern lässt sich auch einer genauen Periode zuordnen. Frühere Studien hatten bereits einen Zusammenhang zwischen der QBO und sporadischen Strahlungsausbrüchen auf der Erde vermutet, die zu einem Anstieg der kosmischen Strahlung führen.
Die Erkenntnisse aus dieser Forschung könnten weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der Sonnenzyklen haben. Während das Sonnenmagnetfeld in einem elfjährigen Zyklus zwischen Minimum und Maximum schwankt, prägt die QBO der Feldstärke ein zusätzliches, kurzperiodisches Muster auf. Dies könnte erklären, warum die Sonne im Vergleich zu anderen Sternen relativ ruhig bleibt und warum extreme geomagnetische Stürme, wie das Carrington-Ereignis von 1859, selten sind.

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