WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – In Polen zieht das Militär zunehmend die Aufmerksamkeit der jungen Generation auf sich. Die Militäruniversität der Landstreitkräfte (AWL) in Wrocław verzeichnet einen Anstieg der Bewerbungen, was auf ein wachsendes Interesse der Generation Z an einer militärischen Laufbahn hinweist.
Die Militäruniversität der Landstreitkräfte (AWL) in Wrocław erlebt einen bemerkenswerten Anstieg an Bewerbungen, was auf ein wachsendes Interesse der Generation Z an einer militärischen Laufbahn hinweist. Die Universität hat ihre Aufnahmekapazitäten erhöht, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Während früher nur 200 bis 250 Plätze zur Verfügung standen, werden im nächsten akademischen Jahr 958 neue Studenten ihr Studium beginnen.
Die Attraktivität der AWL liegt nicht nur in der kostenlosen Verpflegung und Unterkunft, sondern auch in einem monatlichen Gehalt von etwa 6.200 Zloty (ca. 1.710 US-Dollar). Trotz der steigenden Bewerberzahlen bemerken die Universitätsmitarbeiter eine Veränderung im Profil der Bewerber. Viele der jungen Menschen, die während der COVID-19-Pandemie viel Zeit zu Hause verbracht haben, zeigen physische Schwächen, insbesondere bei den Fitnessanforderungen wie Klimmzügen.
Die Prüfungen an der AWL beginnen mit einem Fitnesstest, der für Männer einen 1-Kilometer-Lauf, Klimmzüge und einen Shuttle-Run umfasst. Frauen müssen 800 Meter laufen, einen Klimmzugtest bestehen und einen Zickzacklauf absolvieren. Trotz der Herausforderungen gibt es auch Bewerber, die sich intensiv auf die Prüfungen vorbereitet haben.
Nach den Fitnesstests folgt ein Interview, in dem die Motivation der Kandidaten für den Militärdienst bewertet wird. Eine medizinische Kommission prüft anschließend die körperliche und geistige Eignung der Bewerber. Doch nicht alle, die angenommen werden, bleiben dabei. Ein 28-tägiger Basiskurs, der Ende August beginnt, dient als weitere Hürde. Einige Kandidaten brechen ab, da sie sich nicht an das militärische Leben anpassen können.
Einige Studenten sind überrascht von der Disziplin und den Anforderungen des Militärlebens, wie dem Bettenmachen und der Ordnung im Alltag. Dennoch finden viele Zeit, soziale Kontakte zu knüpfen, und es entstehen sogar Beziehungen, die in Ehen münden. Die Akademie plant, ihre Kapazitäten zu erweitern, um dem wachsenden Interesse gerecht zu werden.
Patryk, ein 21-jähriger Student, der aus einer militärischen Familie stammt, sieht seine Zukunft fest im Militär verankert. Auch Aleksandra, eine 22-jährige Logistikstudentin, fand ihren Weg zur AWL durch die Inspiration ihres Vaters. Beide sind sich der möglichen Risiken bewusst, die mit einer militärischen Karriere verbunden sind, insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Die Rolle der Frauen im Militär hat sich seit der ersten Aufnahme von Frauen im Jahr 1999 erheblich verändert. Heute machen Frauen über 10% der polnischen Streitkräfte aus und sind in verschiedenen Rollen tätig. Die Disziplin und die Anforderungen des Militärs stellen für viele eine Herausforderung dar, doch die Möglichkeit, für das Land zu dienen, ist für viele ein starker Anreiz.

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