STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche befindet sich in einer tiefen Krise. Ein drastischer Absatzrückgang in China und hohe US-Zölle haben zu einem Quartalsverlust von fast einer Milliarde Euro geführt. Trotz der Herausforderungen plant Porsche eine strategische Neuausrichtung, um langfristig profitabel zu bleiben.
Der renommierte deutsche Sportwagenhersteller Porsche steht vor einer erheblichen Herausforderung. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen einen dramatischen Betriebsverlust von fast einer Milliarde Euro, was auf einen signifikanten Absatzrückgang in China und die Belastungen durch US-Zölle zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben das Unternehmen gezwungen, seine Strategie grundlegend zu überdenken.
In China, einem der wichtigsten Märkte für Luxusfahrzeuge, hat die schwächelnde Wirtschaft zu einem drastischen Rückgang der Verkaufszahlen geführt. Gleichzeitig belasten die hohen Importzölle in den USA die Margen erheblich, da Porsche dort nicht produziert und somit die gesamten Fahrzeuge importiert werden müssen. Diese Faktoren haben das operative Ergebnis von Porsche im Vergleich zum Vorjahr drastisch schrumpfen lassen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Porsche eine strategische Neuausrichtung angekündigt. Der Fokus soll verstärkt auf Verbrennermodellen liegen, während die Elektro-Offensive vorerst verschoben wird. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsplans, der auch den Abbau von Arbeitsplätzen umfasst. Insgesamt sollen bis 2025 Belastungen von 3,1 Milliarden Euro bewältigt werden.
Die langfristige Perspektive bleibt jedoch optimistisch. Finanzchef Jochen Breckner betont, dass Porsche vorübergehend schwache Zahlen in Kauf nimmt, um die langfristige Profitabilität zu sichern. Ab 2026 erwartet das Unternehmen eine spürbare Verbesserung. Der ehemalige McLaren-Chef Michael Leiters soll dann die Führung von Porsche übernehmen und den eingeschlagenen Kurs fortsetzen.
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