BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Automobilität in Deutschland erlebt 2024 eine bemerkenswerte Wiederbelebung, die sich in steigenden Gesamtfahrleistungen widerspiegelt. Trotz eines Rückgangs der durchschnittlichen Fahrleistung pro Fahrzeug bleibt der Verbrennungsmotor das dominierende Fortbewegungsmittel auf den Straßen.
Die deutsche Automobilität zeigt im Jahr 2024 einen deutlichen Aufwärtstrend, der sich in einer Zunahme der Gesamtfahrleistungen widerspiegelt. Dies ist bemerkenswert, da die durchschnittliche Fahrleistung pro Fahrzeug weiterhin sinkt. Dennoch bleibt der Verbrennungsmotor das dominierende Fortbewegungsmittel auf den Straßen. Diese Entwicklung ist vor allem auf den gestiegenen Fahrzeugbestand zurückzuführen, der die Gesamtfahrleistung in die Höhe treibt.
Im Jahr 2023 erreichte die Fahrleistung der in Deutschland registrierten Pkw einen Tiefpunkt mit knapp 631 Millionen Kilometern. Doch 2024 erholte sich die Automobilität, und die Gesamtfahrleistung stieg auf rund 594 Millionen Kilometer an. Diese Zahl entspricht der vierfachen Distanz zwischen Erde und Sonne und verdeutlicht die neue Mobilitätslust der Nation.
Interessanterweise sank die durchschnittliche Fahrleistung pro Fahrzeug auf einen neuen Tiefpunkt von 12.309 Kilometern. Dies zeigt, dass trotz der gestiegenen Gesamtfahrleistung die individuelle Nutzung der Fahrzeuge abnimmt. Der gestiegene Fahrzeugbestand kompensiert diesen Rückgang jedoch und sorgt für die insgesamt höhere Fahrleistung.
Verbrennungsmotoren, insbesondere Benzin- und Dieselfahrzeuge, tragen maßgeblich zur Gesamtfahrleistung bei. Benzinfahrzeuge legten rund 283 Millionen Kilometer zurück, während Dieselfahrzeuge etwa 230 Millionen Kilometer zurücklegten. Alternative Antriebe wie Elektro, Hybrid oder Gas spielen derzeit noch eine untergeordnete Rolle, obwohl sie zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die Kilometerleistung variiert je nach Fahrzeugtyp: Benziner kommen im Schnitt auf 9.555 Kilometer, während Diesel mit durchschnittlich 16.984 Kilometern pro Jahr das bevorzugte Transportmittel für Vielfahrer darstellen. Dies liegt an der Wirtschaftlichkeit des Diesels, die sich ab einer bestimmten Kilometerleistung auszahlt.
Parallel zur gestiegenen Fahrleistung stieg auch der Benzinverbrauch um 2,1 Prozent auf 17,7 Millionen Tonnen. Im Gegensatz dazu sank der Dieselverbrauch um 3,3 Prozent auf 32,2 Millionen Tonnen, da dessen Nutzung neben Pkw auch in Lkw, Zugmaschinen und Bussen erfolgte, deren Fahrleistung leicht sank. Nutzfahrzeuge legten etwa 102 Millionen Kilometer zurück, während Motorradfahrten sich auf rund 10 Millionen Kilometer summierten.
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