PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die französische Regierung hat Renault aufgefordert, Drohnen in der Ukraine zu produzieren, um die militärische Unterstützung zu stärken. Diese Initiative erfolgt vor dem Hintergrund eines Wandels in der Autoindustrie und eines Anstiegs der Rüstungsaufträge in Europa.

Die französische Regierung hat Renault offiziell gebeten, Drohnen in der Ukraine zu produzieren, um die militärische Unterstützung zu verstärken. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden Wandels in der Autoindustrie und eines Anstiegs der Rüstungsaufträge in Europa. Renault, das mit Herausforderungen in der Elektromobilität konfrontiert ist, könnte durch diese Neuausrichtung neue Geschäftsfelder erschließen.

Renault hat bestätigt, dass Gespräche mit dem französischen Verteidigungsministerium geführt wurden, jedoch noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde. Das Unternehmen wartet auf konkrete Projektinformationen, um die Machbarkeit und die strategischen Vorteile einer solchen Produktion zu bewerten. Diese Initiative könnte Renault helfen, sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld neu zu positionieren.

Die Drohnenproduktion in der Ukraine wäre das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass Renault militärische Ausrüstung fertigt. Diese Partnerschaft zwischen zivilen und militärischen Industrien wird als Reaktion auf die zunehmende strategische Zurückhaltung der USA in Osteuropa gesehen. Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu betont die Notwendigkeit, dass europäische Länder robuster für die Sicherheit der Ukraine einstehen müssen.

Die Fertigung in der Ukraine bietet nicht nur ein politisches Signal, sondern auch operative Vorteile. Taktisches und operationelles Training unter realen Frontbedingungen könnte langfristig auch der französischen Armee zugutekommen. Die Produktionslinien sollen lokal betrieben werden, ohne dass französische Arbeiter entsendet werden.

Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, bei dem über 40 ausländische Rüstungsunternehmen bereits Kooperationen mit der Ukraine aufgenommen haben. Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall baut derzeit ein Munitionswerk vor Ort, während Thales, Frankreichs führender Rüstungselektronikkonzern, eine strategische Allianz mit dem ukrainischen Staatskonzern Ukroboronprom zur Entwicklung elektronischer Kriegstechnologien eingegangen ist.

Für Renault kommt diese Neuausrichtung in einer schwierigen Phase. Die Automobilsparte kämpft mit der Umstellung auf Elektromobilität, Margendruck und dem wachsenden Einfluss chinesischer Hersteller. Parallel dazu verzeichnet die europäische Rüstungsindustrie Rekordaufträge. In Deutschland bietet der Rüstungselektroniker Hensoldt ehemaligen Autozulieferern gezielt Jobs an, während Rheinmetall die Übernahme stillgelegter VW-Produktionsstätten prüft.

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Renaults potenzieller Einstieg in die Drohnenproduktion in der Ukraine
Renaults potenzieller Einstieg in die Drohnenproduktion in der Ukraine (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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