DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Rheinmetall erlebt einen Aufschwung dank eines bedeutenden Großauftrags und strategischer Expansion in den Marineschiffbau. Die Aktie des Unternehmens stieg kürzlich um 2,36 Prozent, was auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Verzögerung eines möglichen Trump-Putin-Gipfels zurückzuführen ist. Analysten sehen weiterhin großes Potenzial für die Rüstungsindustrie, da die Nachfrage nach Verteidigungsgütern in Europa stabil bleibt.

Die Rheinmetall AG, ein führendes Unternehmen in der Rüstungsindustrie, verzeichnet derzeit einen deutlichen Anstieg ihrer Aktienkurse. Dieser Aufschwung ist auf einen kürzlich erhaltenen Großauftrag zurückzuführen, der das Unternehmen in den Fokus der Investoren rückt. Die Aktie stieg im XETRA-Handel zeitweise um 2,36 Prozent auf 1.822,50 Euro. Auch andere Unternehmen der Branche, wie HENSOLDT und RENK, profitieren von der aktuellen Marktlage und verzeichnen Kursgewinne.
Ein wesentlicher Treiber für die positive Entwicklung der Rüstungsaktien ist die Verzögerung eines möglichen Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Die Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe im Ukraine-Konflikt hat dadurch einen Dämpfer erhalten, was die Nachfrage nach Verteidigungsgütern weiter anheizt. Analysten wie Chloe Lemarie von Jefferies Research betonen, dass der mangelnde Fortschritt in den Verhandlungen die Einschätzung stützt, dass ein Waffenstillstand kurzfristig unwahrscheinlich bleibt.
Rheinmetall hat kürzlich einen der größten Aufträge in seiner Firmengeschichte erhalten. Über das Gemeinschaftsunternehmen Artec wird das Unternehmen insgesamt 222 Radschützenpanzer vom Typ “Schakal” liefern. Der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf etwa 3,4 Milliarden Euro, wobei rund 3 Milliarden Euro auf Rheinmetall entfallen. Diese Auslieferungen sind für den Zeitraum von 2027 bis 2031 geplant, mit einer Option auf weitere 248 Fahrzeuge, was das Potenzial des Auftrags erheblich vergrößert.
Parallel zu diesem Großauftrag expandiert Rheinmetall strategisch in den Marineschiffbau. Durch die Übernahme mehrerer Werften der Lürssen-Gruppe erweitert das Unternehmen seine Kompetenzen und positioniert sich als umfassender Anbieter im Verteidigungssektor. Diese Diversifizierung stärkt Rheinmetalls Position als Komplettanbieter und eröffnet zusätzliche Wachstumsmärkte. Die Expansion unterstreicht die langfristig positive Perspektive des Unternehmens, das von den Milliardenaufträgen zur europäischen Verteidigungsmodernisierung profitiert.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere in Europa, sorgen für eine stabile Nachfrage nach Rüstungsgütern. Rheinmetall profitiert als zentraler Ausrüster deutlich von EU-Rüstungsprogrammen und robusten Auftragslagen. Die gesamte europäische Rüstungsbranche erhält frischen Schwung durch die Bereitstellung von 1,5 Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben durch die EU, was Investoren ein positives Signal für Wachstum gibt.
Ein weiterer Pluspunkt für Aktionäre ist die erwartete Dividendenausschüttung. Für das Jahr 2025 wird eine Dividende von 11,37 Euro je Aktie prognostiziert, was einen starken Anstieg gegenüber den 8,10 Euro des Vorjahres darstellt. Diese attraktive Rendite macht Rheinmetall auch für langfristige Anleger interessant, die neben Kursgewinnen auch regelmäßige Erträge suchen.

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