BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ryanair hat angekündigt, sein Flugangebot in Deutschland drastisch zu reduzieren. Die Entscheidung, 800.000 Sitzplätze und 24 Strecken zu streichen, ist eine direkte Reaktion auf die hohen Zugangskosten, die durch die Luftverkehrssteuer und gestiegene Gebühren verursacht werden. Diese Maßnahmen könnten langfristige Auswirkungen auf den deutschen Flugmarkt haben.

Ryanair hat kürzlich bekannt gegeben, dass es sein Flugangebot in Deutschland erheblich reduzieren wird. Diese Entscheidung umfasst die Streichung von 800.000 Sitzplätzen und 24 Strecken aus dem geplanten Angebot. Insgesamt wird die Airline etwa 7 Millionen Flugtickets in Deutschland anbieten, was einen Rückgang im Vergleich zu den ursprünglich geplanten 7,2 Millionen Fluggästen im Winter 2024/2025 darstellt.
Betroffen von diesen Kürzungen sind neun deutsche Flughäfen, darunter Memmingen, Berlin-Brandenburg, Baden-Baden, Köln/Bonn, Frankfurt-Hahn, Niederrhein, Hamburg, Nürnberg und Bremen. Ryanair wird weiterhin nicht nach Dortmund, Dresden und Leipzig fliegen. Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die hohen Zugangskosten in Deutschland, die laut Ryanair durch die Luftverkehrssteuer und gestiegene Flugsicherungs-, Sicherheits- und Flughafengebühren verursacht werden.
Die Entscheidung von Ryanair, das Angebot in Deutschland zu reduzieren, ist auch ein Zeichen für die Herausforderungen, denen sich Fluggesellschaften in einem wettbewerbsintensiven Markt gegenübersehen. Die exorbitante Luftverkehrssteuer hat die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Vergleich zu anderen EU-Ländern erheblich geschwächt, so die Airline. Diese Entwicklung könnte auch andere Fluggesellschaften dazu veranlassen, ihre Strategien in Deutschland zu überdenken.
Im Londoner Handel konnte die Ryanair-Aktie zwischenzeitlich um 1,38 Prozent auf 25,05 Euro zulegen. Dies zeigt, dass Investoren die Anpassungen der Fluggesellschaft möglicherweise als notwendige Maßnahme zur Kostensenkung und zur Verbesserung der Rentabilität betrachten. Ryanair hat zudem angedeutet, dass weitere Streichungen für den Flugplan im Sommer 2026 nicht ausgeschlossen sind, was auf eine langfristige Strategie zur Kostenkontrolle hindeutet.

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