SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Samsung hat kürzlich angekündigt, die Produktionszahlen seiner neuesten Foldable-Modelle drastisch zu reduzieren. Trotz der Einführung des Galaxy Z Fold 7, das als „Ultra“-Smartphone vermarktet wird, zeigt sich der südkoreanische Technologieriese vorsichtig in seinen Produktionsprognosen.

Samsung hat beschlossen, die Produktion seiner neuesten Foldable-Modelle, darunter das Galaxy Z Fold 7, erheblich zu reduzieren. Diese Entscheidung kommt trotz des Hypes um das neue Modell, das als „Ultra“-Smartphone positioniert wird. Die Produktionsziele wurden um etwa 20 Prozent gesenkt, was auf wirtschaftliche Unsicherheiten und pessimistische Marktprognosen zurückzuführen ist.
In der ersten Produktionswelle plant Samsung, insgesamt nur 1,35 Millionen Einheiten der neuen Modelle Galaxy Z Flip 7, Galaxy Z Flip 7 FE und Galaxy Z Fold 7 herzustellen. Dies bedeutet einen Rückgang von rund 260.000 Geräten im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen ist das Galaxy Z Fold 7, dessen Produktionsziel von ursprünglich 770.000 auf 630.000 Einheiten gesenkt wurde.
Analysten führen diese Kürzungen auf verschiedene Faktoren zurück, darunter die unsichere Weltwirtschaftslage, Handelskonflikte und US-Zölle. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen haben dazu geführt, dass Samsung seine Erwartungen an die Nachfrage nach Foldables zurückgeschraubt hat. Die weltweiten Smartphone-Lieferungen sollen laut Prognosen bis 2025 um 6,7 Prozent auf 1,14 Milliarden Geräte sinken.
Während Samsung bei den Foldables vorsichtiger agiert, setzt das Unternehmen verstärkt auf seine klassische Flaggschiff-Serie. Für die Galaxy S25-Reihe wurden die Produktionsziele nach oben korrigiert, insbesondere für das Galaxy S25 Ultra. Diese Strategie zeigt, dass Samsung weiterhin auf seine bewährten Modelle setzt, um Marktanteile zu sichern.
Zusätzlich zu den Produktionskürzungen hat Samsung angekündigt, den Support für die Wallet-App auf älteren Galaxy-Geräten einzustellen. Diese Entscheidung könnte bei Nutzern Besorgnis auslösen, da sie möglicherweise auf alternative Lösungen umsteigen müssen. Außerdem plant Samsung, inaktive Konten ab dem 31. Juli zu löschen, was für betroffene Nutzer den unwiderruflichen Verlust ihrer Daten bedeuten könnte.
Im Vergleich zu Samsung hat Apple im Jahr 2024 weltweit 230 Millionen Smartphones verkauft, wobei allein in den USA doppelt so viele Geräte wie Samsung abgesetzt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen den intensiven Wettbewerb im Smartphone-Markt und die Herausforderungen, denen sich Samsung stellen muss.
Die Zukunft der Foldables bleibt ungewiss, doch Samsung scheint entschlossen, seine Ressourcen strategisch zu verteilen, um in einem sich wandelnden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Anpassungen die gewünschten Ergebnisse bringen.

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