ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Glücksspielaufsichtsbehörde GESPA hat eine Beschwerde gegen die NFT-Plattform FIFA Collect eingereicht. Die Behörde wirft der Plattform vor, als nicht lizenzierter Glücksspielanbieter zu agieren, da die Teilnahme an Wettbewerben mit monetären Einsätzen verbunden ist. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die neue Technologien wie NFTs und Web3-Plattformen in rechtlichen Grauzonen mit sich bringen.

Die Schweizer Glücksspielaufsichtsbehörde GESPA hat kürzlich eine formelle Beschwerde gegen die NFT-Plattform FIFA Collect eingereicht. Die Plattform, die von der FIFA betrieben wird, steht im Verdacht, als nicht lizenzierter Glücksspielanbieter zu fungieren. GESPA argumentiert, dass die auf der Plattform angebotenen Wettbewerbe, die Belohnungen wie Airdrop-Kampagnen und Herausforderungen umfassen, unter die Definition von Glücksspiel fallen, da sie auf dem Zufallsprinzip basieren.
In der Beschwerde wird darauf hingewiesen, dass die Teilnahme an diesen Wettbewerben nur gegen einen monetären Einsatz möglich ist und dass die Gewinne von zufälligen Ziehungen oder ähnlichen Verfahren abhängen. Aus Sicht des Glücksspielrechts handelt es sich bei diesen Angeboten teilweise um Lotterien und teilweise um Sportwetten. In der Schweiz gibt es jedoch nur zwei landesweit regulierte Sportwettenanbieter, was die Situation weiter verkompliziert.
FIFA Collect wurde 2022 auf der Algorand-Blockchain gestartet und hat seitdem mehrere NFT-Kollektionen veröffentlicht. Die Plattform plant jedoch, auf eine eigene Blockchain, die FIFA Blockchain, zu migrieren, die als Layer-1-Subnetz auf dem Avalanche-Netzwerk fungieren soll. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die digitale Wirtschaft weiterentwickelt und welche Herausforderungen dabei entstehen.
Die rechtlichen Grauzonen, in denen sich neue Technologien wie NFTs und Web3-Plattformen bewegen, stellen Regulierungsbehörden weltweit vor Herausforderungen. Die Beschwerde von GESPA verdeutlicht, dass es noch viel Klärungsbedarf gibt, wie diese Technologien in bestehende rechtliche Rahmenbedingungen integriert werden können. Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Regulierungslandschaft anpassen wird, um mit der rasanten technologischen Entwicklung Schritt zu halten.

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