BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat China erneut vorgeworfen, Russland im Ukraine-Konflikt zu unterstützen. Auf einer Pressekonferenz beim EU-Gipfel in Brüssel betonte er, dass China kein Interesse an einem Sieg der Ukraine habe. Trotz mehrerer Gespräche mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping gibt es keinen dauerhaften Dialog zwischen den beiden Ländern.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf dem EU-Gipfel in Brüssel erneut seine Besorgnis über Chinas Rolle im Ukraine-Konflikt geäußert. Er warf China vor, Russland indirekt zu unterstützen, indem es sich weigert, die Ukraine zu unterstützen oder Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Selenskyj betonte, dass China kein Interesse an einem Sieg der Ukraine habe und daher Russland helfe.
China hat sich offiziell als neutral im Ukraine-Konflikt positioniert und beteiligt sich nicht an den westlichen Sanktionen gegen Russland. Diese Haltung wird von vielen westlichen Ländern kritisch gesehen, da sie als indirekte Unterstützung für Russland interpretiert wird. Peking hat jedoch zugesichert, keine Waffen an Moskau zu liefern, was Selenskyj als unzureichend empfindet.
Die Ukraine ist, ähnlich wie Russland, auf chinesische Lieferungen von Einzelteilen für den Bau von kriegswichtigen Drohnen angewiesen. Diese Abhängigkeit von chinesischen Komponenten stellt eine Herausforderung für die Ukraine dar, da sie gleichzeitig versucht, sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Die westliche Unterstützung in Form von Waffenlieferungen und finanzieller Hilfe bleibt für die Ukraine entscheidend.
Trotz mehrerer Telefongespräche zwischen Selenskyj und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping gibt es keinen permanenten Dialog zwischen den beiden Ländern. Diese Kommunikationslücke erschwert es der Ukraine, Chinas Position im Konflikt zu beeinflussen oder zu ändern. Selenskyj hofft jedoch, dass sich die internationale Gemeinschaft weiterhin für eine stärkere Unterstützung der Ukraine einsetzt.

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