BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Handel erlebt eine digitale Transformation, bei der soziale Medien eine immer wichtigere Rolle spielen. Eine aktuelle Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass bereits 59% der Händler soziale Netzwerke nutzen, um ihre Produkte zu bewerben.
Die Nutzung sozialer Medien im Handel hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom setzen 59% der deutschen Händler auf eigene Profile in sozialen Netzwerken, um ihre Angebote zu präsentieren. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig digitale Plattformen für den modernen Handel geworden sind.
Besonders Facebook und Instagram sind bei den Händlern beliebt, wobei rund zwei Drittel der Unternehmen ein Profil auf Facebook besitzen und etwas mehr als die Hälfte auf Instagram aktiv sind. Diese Plattformen ermöglichen es den Händlern, direkt mit ihren Kunden zu kommunizieren und Trends zu erkennen, die das Produktangebot beeinflussen können.
Ein weiterer Trend ist die Zusammenarbeit mit Influencern, die einen besonderen Zugang zu bestimmten Zielgruppen haben. Obwohl nur 13% der Händler derzeit mit Influencern kooperieren, sehen viele Unternehmen in dieser Form des Marketings sowohl Chancen als auch Risiken. Influencer können das Vertrauen in Produkte stärken, aber auch dem Unternehmensimage schaden, wenn die Zusammenarbeit als unauthentisch wahrgenommen wird.
Die Digitalisierung des Handels schreitet insgesamt jedoch nur langsam voran. Viele Unternehmen sehen sich als Nachzügler in diesem Bereich und kämpfen mit den Herausforderungen der digitalen Transformation. Dennoch erkennen fast 90% der Händler die Digitalisierung als Chance, insbesondere durch die Vereinfachung von Bestellvorgängen und die Möglichkeit, Kunden individueller anzusprechen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen den Handel ebenfalls vor Herausforderungen. Neben konjunkturellen Unsicherheiten und schwacher Nachfrage im In- und Ausland sind es vor allem der steigende Wettbewerbsdruck durch Online-Shops und Billig-Marktplätze, die den Handel unter Druck setzen. Besonders chinesische Marktplätze werden als unlauterer Wettbewerb wahrgenommen.
Ein weiteres Thema ist die Künstliche Intelligenz, die dem Handel neue Möglichkeiten eröffnet. Obwohl der Einsatz von KI im Handel noch verhalten ist, sehen viele Unternehmen darin einen zukünftigen Wettbewerbsvorteil. KI könnte beispielsweise im Kundenservice oder bei personalisierten Empfehlungen eingesetzt werden, um den Handel effizienter zu gestalten.
Der stationäre Handel bleibt trotz der digitalen Entwicklungen ein wichtiger Bestandteil des deutschen Handels. Die meisten Händler bieten ihre Produkte sowohl online als auch vor Ort an und sehen darin die Zukunft des Handels. Der Preiswettbewerb mit dem Internet bleibt jedoch eine Herausforderung, die es zu meistern gilt.
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