MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – SonicWall hat bekannt gegeben, dass zwei kürzlich behobene Sicherheitslücken in seinen SMA100 Secure Mobile Access (SMA) Appliances aktiv ausgenutzt werden. Diese Schwachstellen betreffen mehrere Modelle der SMA100-Serie und wurden bereits gepatcht. Dennoch besteht weiterhin das Risiko, dass Angreifer diese Schwachstellen ausnutzen, um unbefugten Zugriff zu erlangen.
SonicWall hat kürzlich bestätigt, dass zwei Sicherheitslücken in seinen SMA100 Secure Mobile Access (SMA) Appliances aktiv ausgenutzt werden. Diese Schwachstellen, die inzwischen behoben wurden, betreffen die Modelle der SMA100-Serie, darunter SMA 200, 210, 400, 410 und 500v. Die Schwachstellen wurden unter den CVE-Nummern CVE-2023-44221 und CVE-2024-38475 registriert und weisen CVSS-Werte von 7.2 bzw. 9.8 auf, was auf ein hohes Risiko hinweist.
Die erste Schwachstelle, CVE-2023-44221, ermöglicht es einem entfernten authentifizierten Angreifer mit administrativen Rechten, beliebige Befehle als ‘nobody’-Benutzer einzuschleusen, was zu einer OS-Befehlsinjektionsanfälligkeit führen kann. Die zweite Schwachstelle, CVE-2024-38475, betrifft die unsachgemäße Ausgabe-Escaping in mod_rewrite des Apache HTTP Servers, wodurch Angreifer URLs auf Dateisystemorte abbilden können, die vom Server bedient werden dürfen.
Beide Schwachstellen wurden in den Versionen 10.2.1.10-62sv und höher für CVE-2023-44221 sowie 10.2.1.14-75sv und höher für CVE-2024-38475 behoben. SonicWall hat die Kunden dringend aufgefordert, ihre SMA-Geräte zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es keine unbefugten Anmeldungen gibt. In einer Aktualisierung der Sicherheitswarnungen vom 29. April 2025 wurde zudem eine zusätzliche Ausnutzungstechnik identifiziert, die über CVE-2024-38475 unbefugten Zugriff auf bestimmte Dateien ermöglicht und zu Session-Hijacking führen könnte.
Derzeit gibt es keine detaillierten Informationen darüber, wie die Schwachstellen ausgenutzt werden, wer möglicherweise ins Visier genommen wurde und welches Ausmaß diese Angriffe haben. Diese Enthüllungen kommen nur wenige Wochen, nachdem die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) eine weitere Sicherheitslücke, die SonicWall SMA100 Series Gateways betrifft, in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen hat.
Die Sicherheitslücken in den SonicWall-Geräten werfen ernsthafte Fragen zur Sicherheit von Netzwerkinfrastrukturen auf, insbesondere in Zeiten, in denen Cyberangriffe immer raffinierter werden. Unternehmen, die auf diese Geräte angewiesen sind, müssen sicherstellen, dass ihre Systeme auf dem neuesten Stand sind, um potenzielle Angriffe abzuwehren. Die kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung von Sicherheitsprotokollen ist unerlässlich, um die Integrität und Vertraulichkeit sensibler Daten zu gewährleisten.
In der Branche wird erwartet, dass SonicWall und andere Anbieter von Netzwerksicherheitslösungen ihre Sicherheitsmaßnahmen weiter verstärken, um den wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität entgegenzuwirken. Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Sicherheitspartnern und die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitslösungen sind entscheidend, um die Netzwerksicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Kunden zu erhalten.
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