CAPE CANAVERAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung schnellerer Einsatzbereitschaft von Satelliten unternommen, indem sie erfolgreich einen GPS III Satelliten in die Umlaufbahn gebracht hat.
Die Space Force hat mit dem erfolgreichen Start eines GPS III Satelliten auf einer SpaceX Falcon 9 Rakete von der Cape Canaveral Space Force Base in Florida ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, militärische Raumfahrzeuge in kürzeren Zeitrahmen startbereit zu machen. Diese Mission ist Teil der Rapid Response Trailblazer-Initiative, die darauf abzielt, die Vorbereitungszeit für den Start von Satelliten erheblich zu verkürzen, um auf nationale Sicherheitsbedürfnisse schnell reagieren zu können.
Der GPS III Satellit, entwickelt von Lockheed Martin, bietet verbesserte Anti-Jamming-Fähigkeiten und sendet zusätzliche militärische und zivile Signale aus. Diese Verbesserungen sind entscheidend, um die Kapazität und Zuverlässigkeit des GPS-Systems zu erhöhen. Die aktuelle Mission ist die zweite in einer Serie von Einsätzen, die die Fähigkeit der Space Force testen sollen, wertvolle Satelliten schnell zu starten.
Die erste Mission dieser Art, die im Dezember stattfand, reduzierte die Zeit zwischen der Startbenachrichtigung und dem Start auf etwa fünf Monate. Der jüngste Start am 30. Mai verkürzte diesen Zeitraum weiter auf etwa 90 Tage. Laut Mission Director Walt Lauderdale zeigt dies, dass es mit den aktuellen Fahrzeugen möglich ist, schnell auf unvorhergesehene Anforderungen zu reagieren.
Die Space Force hat bereits mit ihrem Tactically Responsive Launch-Programm bewiesen, dass sie in der Lage ist, kleine Nutzlasten auf kommerziellen Raketen nach Bedarf zu starten. Das RRT-Programm erweitert diese Fähigkeit nun auf größere und komplexere Nutzlasten. Die Entscheidung, die ersten RRT-Missionen mit GPS III Satelliten durchzuführen, basiert auf der hohen Nachfrage nach dem militärischen Signal M-Code.
Ein weiterer Vorteil dieser Missionen ist die Flexibilität, die durch die Qualifikation der GPS III Satelliten für mehrere Trägerraketen entsteht. Ursprünglich sollten diese Satelliten mit der neuen Vulcan-Rakete der United Launch Alliance starten, die jedoch noch nicht für nationale Sicherheitsmissionen zertifiziert war. Durch den Wechsel zu SpaceX konnte die Space Force die Flexibilität sowohl des Startunternehmens als auch des Satellitenanbieters Lockheed Martin testen.
Col. Andrew Menschner, Kommandeur von Mission Delta 31, betonte die Bedeutung der Multi-Carrier-Qualifikation und erwartet, dass zukünftige Raumfahrzeuge diese Flexibilität ebenfalls aufweisen werden. Die Verfügbarkeit mehrerer GPS III Satelliten in der Lockheed-Fabrik, die auf einen Start warteten, trug ebenfalls zum Erfolg der Mission bei.
Obwohl diese Missionen gezeigt haben, dass schnellere Zeitpläne möglich sind, wird die Space Force diese Konzepte möglicherweise nicht auf alle zukünftigen GPS-Starts anwenden. Die Einsatzbereitschaft der Raumfahrzeuge wird wahrscheinlich der entscheidende Faktor sein. Dennoch demonstriert die Space Force, wie sie im Bedarfsfall schnell reagieren kann, um den Kriegsführenden zu unterstützen.
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