MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force der USA steht vor der Herausforderung, ihre Startkapazitäten und die Resilienz ihrer Infrastruktur zu erhöhen, um den steigenden Anforderungen sowohl im Bereich der nationalen Sicherheit als auch der kommerziellen Raumfahrt gerecht zu werden.

Die Space Force der USA sieht sich mit einer stetig wachsenden Nachfrage nach Startkapazitäten konfrontiert, die sowohl von nationalen Sicherheitsinteressen als auch von kommerziellen Raumfahrtunternehmen ausgeht. Brig. Gen. Kristin Panzenhagen, die als Programmleiterin für den gesicherten Zugang zum Weltraum fungiert, betonte kürzlich die Notwendigkeit, die Startinfrastruktur zu erweitern und zu modernisieren. Dies umfasst sowohl die Erschließung neuer Raumhäfen als auch internationale Partnerschaften und innovative Modelle wie den seegestützten Start. Gleichzeitig investiert die Space Force in die bestehende Infrastruktur, um deren Belastbarkeit zu erhöhen. Die beiden Hauptstandorte der Space Force, Cape Canaveral Space Force Station in Florida und Vandenberg Space Force Base in Kalifornien, gehören zu den weltweit am stärksten frequentierten Raumhäfen. Diese Standorte verzeichnen seit mehreren Jahren einen jährlichen Anstieg der Startaktivitäten um 30 Prozent. Im Jahr 2024 sind 144 Missionen geplant, von denen 93 von Cape Canaveral aus starten sollen. Trotz dieser hohen Auslastung sieht Panzenhagen die Space Force nicht in einer kritischen Lage, betont jedoch die Notwendigkeit zusätzlicher Kapazitäten, um die kommerziellen Nutzlasten weiterhin unterstützen zu können. Um den Zugang zu zuverlässigeren und häufigeren Startmöglichkeiten für militärische und kommerzielle Missionen zu gewährleisten, plant die Space Force Investitionen in Höhe von fast 1,4 Milliarden US-Dollar bis 2028. Das Programm „Spaceport of the Future Infrastructure“ zielt darauf ab, die Störungen auf den Startplätzen zu minimieren und mindestens einen Start pro Tag zu ermöglichen. Zudem soll die Resilienz der Infrastruktur gegenüber extremen Wetterbedingungen und Störungen verbessert werden, um die Auswirkungen der erhöhten Startfrequenz auf das Personal und die Abläufe zu reduzieren. Zu den laufenden Projekten gehören der Ausbau von Straßen für größere Raketen, die Verbesserung von Flugplätzen, die Sicherung von Kommunikationsleitungen und die Erhöhung der Stromredundanz. Die Space Force führt auch Gespräche mit internationalen und kommerziellen Partnern, um den Zugang zu weiteren Raumhäfen zu erweitern. Während Cape Canaveral und Vandenberg die primären Startplätze der Space Force sind, wurden auch Starts von anderen inländischen Standorten wie dem Pacific Spaceport Complex in Alaska und dem Wallops Flight Facility der NASA in Virginia durchgeführt. Darüber hinaus gibt es Gespräche mit Ländern wie Japan, Neuseeland und Frankreich über die Nutzung ihrer Startinfrastruktur. Auch Norwegen, das Vereinigte Königreich und Schweden entwickeln derzeit Startkapazitäten, die in Zukunft für internationale Partner nutzbar gemacht werden könnten. Panzenhagen zeigt sich optimistisch über den Aufbau dieser internationalen Partnerschaften. Ein weiteres vielversprechendes Konzept ist der seegestützte Start, bei dem mobile, schwimmende Startplattformen genutzt werden. Obwohl frühere Versuche in diesem Bereich auf technische und finanzielle Hürden stießen, hat China mit dieser Methode bereits Erfolge erzielt. Die Space Force prüft derzeit Angebote von Unternehmen wie The Spaceport Company, die mobile Offshore-Startplätze entwickeln. Diese Technologie könnte helfen, die Überlastung der bestehenden Startplätze zu verringern und dem Militär Zugang zu weiteren Orbitalpositionen zu verschaffen. Wichtige Überlegungen betreffen die Finanzierung, die Frage, ob Unternehmen auf Regierungsverträge angewiesen sind oder private Investitionen anstreben, sowie die Logistik des Transports von Raketen und zugehörigen Gütern auf eine schwimmende Plattform.

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Space Force plant Ausbau der Startkapazitäten und Resilienz
Space Force plant Ausbau der Startkapazitäten und Resilienz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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