AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Spirit Airlines steht vor einer weiteren finanziellen Krise und plant, rund 1.800 Flugbegleiter zu entlassen, um die Kosten zu senken. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, das Unternehmen nach der zweiten Insolvenz innerhalb eines Jahres wieder auf Kurs zu bringen. Die Fluggesellschaft bietet zunächst freiwillige Beurlaubungen an, bevor die Entlassungen im Dezember in Kraft treten.

Spirit Airlines, eine der bekanntesten Billigfluggesellschaften in den USA, sieht sich erneut mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. In einem Versuch, die Kosten zu senken und die Rentabilität wiederherzustellen, plant das Unternehmen, etwa 1.800 Flugbegleiter zu entlassen. Diese Entscheidung kommt, nachdem Spirit innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal Insolvenz angemeldet hat. Der Chief Operating Officer, John Bendoraitis, betonte in einem Memo an die Mitarbeiter, dass schwierige Entscheidungen bezüglich des Netzwerks, der Flotte und letztlich der Belegschaft getroffen werden müssen.
Die Fluggesellschaft hat bereits 800 Flugbegleiter in freiwilligen unbezahlten Urlaub geschickt, um unfreiwillige Entlassungen zu vermeiden. Doch die Möglichkeiten für freiwillige Beurlaubungen sind begrenzt, und das Unternehmen hat diese Grenze nun erreicht. Die betroffenen Mitarbeiter können sich für freiwillige Beurlaubungen von sechs oder zwölf Monaten entscheiden und behalten dabei ihre medizinischen Leistungen. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter, die Association of Flight Attendants-CWA, arbeitet mit anderen Fluggesellschaften zusammen, um den betroffenen Mitarbeitern bevorzugte Vorstellungsgespräche zu ermöglichen.
Spirit Airlines hat auch Hunderte von Piloten beurlaubt und sucht nach Möglichkeiten, 100 Millionen US-Dollar an Kosten bei den Piloten einzusparen. Die Verhandlungen mit der Pilotenvereinigung, der Air Line Pilots Association, laufen, um bis zum 1. Oktober eine einvernehmliche Lösung zu finden. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens könnte die Fluggesellschaft jedoch auch außerhalb des bestehenden Tarifvertrags Entlastung finden.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Luftfahrtindustrie konfrontiert ist, insbesondere im Niedrigpreissegment. Die Konkurrenz durch andere Billigfluggesellschaften und die Notwendigkeit, die Flotten effizient zu betreiben, setzen Unternehmen wie Spirit Airlines unter erheblichen Druck. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob das Unternehmen seine finanzielle Stabilität wiedererlangen kann.

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