ENCINITAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Starbucks plant, in Zusammenarbeit mit Microsoft Azure eine generative KI-Assistenz in 35 Filialen einzuführen, um die Arbeit der Baristas zu erleichtern und den Service zu beschleunigen.
Starbucks, die weltweit bekannte Kaffeekette, hat angekündigt, in Zusammenarbeit mit Microsoft Azure eine innovative KI-Assistenz namens “Green Dot Assist” in 35 Filialen einzuführen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die Arbeitsabläufe der Baristas zu vereinfachen und die Servicegeschwindigkeit in den Cafés zu erhöhen. Die Einführung dieser Technologie wurde kürzlich auf der Leadership Experience in Las Vegas vorgestellt, wo über 14.000 nordamerikanische Filialleiter anwesend waren.
Die neue KI-Assistenz soll den Baristas ermöglichen, schnell und effizient Antworten auf eine Vielzahl von Fragen zu erhalten, sei es zur Zubereitung eines bestimmten Getränks oder zur Behebung von technischen Problemen. Anstatt in Handbüchern zu blättern oder das Intranet von Starbucks zu durchsuchen, können die Mitarbeiter nun ein Tablet hinter dem Tresen nutzen, um ihre Fragen in natürlicher Sprache zu stellen. Diese Entwicklung könnte ein entscheidender Schritt sein, um die von CEO Brian Niccol gesetzte Zielvorgabe zu erreichen, die Servicezeiten auf vier Minuten pro Bestellung zu reduzieren.
Die Partnerschaft mit Microsoft markiert eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen, nachdem Microsoft-CEO Satya Nadella im vergangenen Jahr aus dem Starbucks-Verwaltungsrat ausgeschieden ist. Seit der Einführung von ChatGPT durch OpenAI im Jahr 2022 haben viele Unternehmen begonnen, generative KI in ihre Abläufe zu integrieren, in der Hoffnung, Kosten zu senken und möglicherweise sogar ihre Aktienkurse zu steigern. Zu den Unternehmen, die ähnliche Schritte unternommen haben, gehören Walmart und JPMorgan Chase.
Allerdings sind KI-gestützte Lösungen nicht immer fehlerfrei. Es besteht die Gefahr von sogenannten “Halluzinationen”, bei denen die KI ungenaue Antworten liefert. Um dies zu vermeiden, hat Starbucks in Zusammenarbeit mit Microsoft eine Verankerungs-Engine entwickelt, die die Genauigkeit der bereitgestellten Informationen sicherstellt. Diese Technologie könnte auch in Zukunft erweitert werden, um beispielsweise automatisch Tickets für IT-Probleme zu erstellen oder Ersatzvorschläge zu generieren, wenn ein Barista ausfällt.
Die Einführung von KI in der Gastronomie ist kein neues Phänomen. Andere Unternehmen wie Yum Brands haben sich mit NVIDIA zusammengetan, um KI-gestützte Bestellannahmen und Leistungsbewertungen in Restaurants zu implementieren. Dennoch sind solche Partnerschaften nicht immer erfolgreich, wie das Beispiel von McDonald’s zeigt, das seine Zusammenarbeit mit IBM beendete, nachdem die Tests zur KI-gesteuerten Bestellannahme im Drive-Thru nicht den Erwartungen entsprachen.
Zusätzlich zur KI-Assistenz präsentierte Starbucks auf der Leadership Experience auch die neueste Generation seiner Mastrena-Espressomaschinen und ein intuitiveres Kassensystem. Diese Technologien sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch personalisierte Empfehlungen und Wiederholungsbestellungen für treue Kunden ermöglichen, um das angestrebte persönliche Erlebnis in den Cafés zu fördern.
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