SEOUL (IT BOLTWISE) Momentus will kostengünstig kleine Satelliten aus geringerer Höhe in erdferne Umlaufbahnen oder noch weiter transportieren. Erste Bestellungen soll es schon geben. Nun sucht das Unternehmen 25 Millionen Dollar von Investoren, um das Weltraumfahrzeug zu bauen.

Die erst im November 2017 gegründete Momentus ist nach eigener Feststellung seit März 2019 bereit zur Durchführung von Weltraumtransporten. Der Plan: Den Transport von Satelliten in eine niedrige Umlaufbahn übernehmen bewährte Raketen wie die Sojus, die Ariane, die „Langer Marsch“ aus China und die SpaceX. Von dieser Umlaufbahn nimmt der Transporter von Momentus die Satelliten auf und befördert sie in größere Höhen.

Zwei Kunden kann Momentus schon vorweisen: das Berliner Satelliten-Start-up Exolaunch und die spanische Deimos Space. Beide wollen die zukünftige Transportkapazität des kalifornischen Unternehmens von Momentus nutzen. „Es ist die erste kostengünstige Methode, um eine kleine Ladung vom niedrigen Orbit in eine geostationäre Umlaufbahn oder zum Mond zu transportieren“, erklärt CEO Mikhail Kokorich.

Der russische Physiker hat für das Spacemobil ein spezielles Triebwerk entwickelt, das mit der sogenannten “Water Plasma Propulsion“ arbeitet. Dabei wird mit Hilfe von Elektrizität und Gas ein Plasma erzeugt. Das verdampft Wasser und erzeugt so den Rückstoß.


Die Raumfahrzeuge von Momentus sollen ein Wasser-Plasma-Triebwerk haben
Die Raumfahrzeuge von Momentus sollen ein Wasser-Plasma-Triebwerk haben. (Bild: Momentus)



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