LONDON (IT BOLTWISE) – In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Kryptowährungen bieten Statechains eine faszinierende Möglichkeit, Bitcoin-Transaktionen effizienter zu gestalten. Diese Layer-2-Lösung, die ursprünglich von Ruben Somsen entwickelt wurde, hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2018 erheblich weiterentwickelt.
Statechains sind eine innovative Layer-2-Technologie, die darauf abzielt, Bitcoin-Transaktionen effizienter und sicherer zu gestalten. Ursprünglich von Ruben Somsen im Jahr 2018 entwickelt, basieren sie auf dem eltoo-Vorschlag und wurden 2021 durch die Variante Mercury von CommerceBlock weiterentwickelt. Im Jahr 2024 folgte eine weitere Iteration mit dem Namen Mercury Layer.
Im Gegensatz zu anderen Systemen wie Ark oder Lightning sind Statechains komplexer, da sie eine Vielzahl von Variationen und Implementierungen bieten. Sie erfordern einen zentralen Koordinierungsserver, der eine entscheidende Rolle spielt, indem er zuvor generierte private Schlüsselanteile löscht, um die Vertrauenswürdigkeit zu gewährleisten. Solange der Server das Protokoll einhält, bieten Statechains eine starke Sicherheitsgarantie.
Das Hauptziel von Statechains ist es, den Besitz eines gesamten UTXO zwischen verschiedenen Nutzern off-chain zu übertragen, ohne dass eine Liquidität erforderlich ist, wie es bei Lightning der Fall ist. Dies ermöglicht eine flexible und effiziente Nutzung von Bitcoin, ohne dass der Koordinator selbst Liquidität bereitstellen muss.
Die ursprüngliche Statechain-Architektur basiert auf eltoo und verwendet ANYPREVOUT, während aktuelle Pläne CHECKTEMPLATEVERIFY und CHECKSIGFROMSTACK nutzen, um die gleiche Funktionalität zu erreichen. Dies ermöglicht es, eine vorab signierte Transaktion zu erstellen, die jeden UTXO mit dem entsprechenden Bitcoin-Betrag ausgeben kann.
CommerceBlock hat mit Mercury eine Variante entwickelt, die ohne Softfork funktioniert, jedoch einige Funktionalitätseinbußen in Kauf nimmt. Hierbei wird ein Multiparty-Computing-Protokoll (MPC) verwendet, um private Schlüssel zu generieren, ohne dass eine der Parteien den vollständigen Schlüssel besitzt. Dies bietet eine stärkere Sicherheitsgarantie, solange der Koordinator ehrlich handelt.
Mercury und Mercury Layer unterscheiden sich hauptsächlich in der Art und Weise, wie Transaktionen signiert werden. Während Mercury auf eine einfache Signatur durch den Koordinator setzt, verwendet Mercury Layer ein Blind-Signing-Protokoll, das die Anonymität der Transaktionen erhöht.
Statechains können mit anderen Layer-2-Technologien wie Lightning Channels kombiniert werden, um eine noch effizientere Nutzung von Bitcoin zu ermöglichen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Off-Chain-Transaktionen und könnte die Akzeptanz von Bitcoin weiter steigern.
Obwohl Statechains nicht vollständig vertrauenslos sind, bieten sie ein stark minimiertes Vertrauensmodell und sind sehr liquideffizient. Die bisherigen Implementierungen von CommerceBlock haben jedoch nur begrenzte Akzeptanz gefunden, was möglicherweise auf das erforderliche Vertrauensmodell oder mangelnde Bekanntheit zurückzuführen ist.
Dennoch bleibt die Technologie vielversprechend, insbesondere wenn zukünftige Entwicklungen wie LN Symmetry auf Bitcoin möglich werden. Die Open-Source-Natur der Software garantiert, dass sie auch in Zukunft verfügbar bleibt, unabhängig davon, ob sie derzeit genutzt wird oder nicht.
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